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Seidenstraßen-Initiative stärkt die regionale Wirtschaftskooperation und verbessert das weltwirtschaftliche Regieren

Von Hu Biliang  ·   2017-05-12  ·  Quelle:China Heute
Stichwörter: Seidenstraße
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Neben der AIIB spielt auch der von China initiierte Seidenstraßenfonds eine zentrale Rolle bei der direkten Unterstützung des Aufbaus des Wirtschaftsgürtels Seidenstraße und der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts. Er leistet Finanzierungshilfe für Projekte des Infrastrukturaufbaus, der Ressourcenerschließung sowie der finanziellen Kooperation in den Ländern entlang den Routen und trägt damit zur gemeinsamen Entwicklung und Prosperität bei. Dieser Fonds wurde im Dezember 2014 offiziell ins Leben gerufen. Das Startkapital lag bei zehn Milliarden US-Dollar. Die Volksrepublik plant langfristig, insgesamt 40 Milliarden US-Dollar über den Fonds bereitzustellen.

Zweitens zeigen sich die Effekte besonders deutlich darin, dass China seine guten Erfahrungen bei der tatkräftigen Entwicklung der eigenen Infrastruktur seit Einführung der Reform- und Öffnungspolitik mit anderen Ländern teilt und sie bei der infrastrukturellen Verbindung und Vernetzung tatkräftig unterstützt. Das Konzept der tatkräftigen Infrastrukturentwicklung zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Aufbau der neuen Seidenstraße hindurch und bildet einen wichtigen Aspekt der finanziellen Unterstützung seitens der Volksrepublik. Zweifelsohne wird dadurch ein wichtiger Beitrag zur weltweiten infrastrukturellen Verbindung und Vernetzung geleistet, was für die Verbesserung der Verwaltung der globalen Infrastruktur von großer Bedeutung ist.

Darüber hinaus hofft China auch, durch den Aufbau der neuen Seidenstraße die Süd-Süd-Zusammenarbeit weiter zu vertiefen und das gemeinsame Vorankommen der Entwicklungsländer zu fördern. Chinas Staatspräsident Xi Jinping verkündete auf dem Entwicklungsgipfel der Vereinten Nationen am 26. September 2015 den Plan, die übrigen Entwicklungsländer über chinesische Hilfeleistungen gezielt zu unterstützen. Dieser Plan beinhaltet unter anderem die Aufstockung der Investitionen in die unterentwickeltsten Länder und einen Schuldenerlass aller bis Ende 2015 nicht gezahlten zinslosen Regierungskredite für diese Länder sowie die Entwicklungsbinnenländer und kleine Inselstaaten. Auch ist die Errichtung eines chinesischen Wissenszentrums für internationale Entwicklung und die verstärkte Erforschung von Entwicklungstheorie und -praxis auf Grundlage der Berücksichtigung der Verhältnisse der verschiedenen Länder sowie der Durchführung des diesbezüglichen Austausches geplant, um nur einige Maßnahmen zu nennen.

Einen wichtigen Aspekt der Süd-Süd-Zusammenarbeit bildet auch der Bereich der Armutsüberwindung. In den vergangenen mehr als 30 Jahren konnte China die Zahl der Armen im eigenen Land um 500 Millionen reduzieren. Bis 2020 soll die absolute Armut völlig aus China verschwunden sein, so der Plan der Regierung. China hat also reiche Erfahrungen im Kampf gegen die Armut gesammelt, die auch für die weltweite Armutsbekämpfung von großem Nutzen sind. Die sukzessive Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative wird allen Ländern mehr Steuereinnahmen und Arbeitsplätze bringen, was direkt zur dortigen Armutsüberwindung beiträgt. Dies bildet einen weiteren unübersehbaren Beitrag der Seidenstraßen-Initiative zur Verbesserung des weltwirtschaftlichen Regierens.

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass durch den Aufbau der neuen Seidenstraße völlig neue öffentliche Güter bereitgestellt werden und eine neue und wichtige öffentliche internationale Plattform etabliert wurde. Beides ist nicht nur dienlich für die Stärkung der regionalen Wirtschaftszusammenarbeit und -entwicklung, sondern auch von zentraler Bedeutung für die Verbesserung des weltwirtschaftlichen Regierens und die Förderung der globalen Wirtschaftsentwicklung.

(Der Autor ist der Direktor des Forschungsinstituts für aufstrebende Märkte und den Aufbau „eines Gürtels und einer Straße“ der Beijinger Pädagogischen Universität.)

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