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Vom Landei zum Stadtei – Wie der E-Commerce Chinas Dörfer verändert

  ·   2016-11-15  ·  Quelle:China Heute
Stichwörter: E-Commerce;Armutsüberwindung;Entwicklung
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Li Shengrong, 54 Jahre, ist Bauer und stammt aus dem Dorf Caotan, das verwaltungsmäßig zum Kreis Chengxian in der Stadt Longnan der westchinesischen Provinz Gansu gehört. Er und E-Commerce, das waren bis vor kurzem noch zwei völlig unterschiedliche Welten, die nicht weiter hätten auseinanderklaffen können. Dass er selbst einmal gerade durch den Internethandel aus der Armut befreit werden sollte, daran hatte der 54-Jährige Landwirt nicht im Traum gedacht. „Früher verkaufte ich meine Eier in der Kreisstadt. Ich musste um fünf Uhr in aller Frühe aufbrechen und einen weiten Weg zurücklegen. Erst gegen 22 Uhr abends kam ich zurück. Und am nächsten Tag ging das Spiel von vorne los.“ Wenn es regnete, erzählt Li, waren die nicht gepflasterten Wege oft unpassierbar. „Dann musste ich manchmal tagelang zu Hause ausharren. Verdient habe ich in dieser Zeit natürlich nichts.“

Das Dorf Caotan liegt rund 80 Kilometer von der Kreisstadt Chengxian entfernt und es war lange nicht einmal an das örtliche Verkehrsnetz angebunden. Es besaß auch keinen Anschluss an das örtliche Stromnetz, von modernen Telekommunikationsanlagen ganz zu schweigen.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Erst kam der Strom nach Caotan und mit ihm schließlich das Internet. „Heute verkaufe ich die von mir gezüchteten Landhühner sowie ihre Eier an einen Onlineanbieter aus meinem Dorf, der die Produkte dann über die Plattform des E-Commerce-Giganten Taobao weitervertreibt. Früher hielt ich gerade einmal 14 Hühner, heute umfasst meine Zucht über 1000 Stück. Allein im vorigen Jahr haben meine Einnahmen um mehr als 4100 Yuan (550 Euro) zugenommen“, sagt der Bauer. Gefragt nach seinen Plänen für die Zukunft, erklärt Li, er wolle seine Hühnerfarm weiter ausbauen und den Tierbestand auf 1500 Hühner aufstocken. Seine in natürlicher Umgebung gezüchteten Hühner wolle er dann in Chinas Großstädten anbieten.

Lokale Spezialität: Einheimische knacken im Kreis Chengxian Walnüsse für Weiterverarbeitung und Verkauf.

Maßnahmen zur Armutsüberwindung bringen die Wende 

Im Leben und in der Produktion vieler chinesischer Landbewohner hat sich in den letzten drei Jahren eine große Wende zum Guten vollzogen. Dies ist in großen Teilen der Strategie zur Armutsüberwindung durch Onlinehandel zu verdanken, die mittlerweile vielerorts erfolgreich in die Praxis umgesetzt wird. Chinas ländliche Gebiete sind reich an natürlichen Schätzen. Viele Gebirge und Gewässer befinden sich in einem urtümlichen Zustand. Früher allerdings fanden die natürlichen Agrar- und Forstwirtschaftsprodukte aus solchen Regionen kaum ihren Weg zum interessierten Endverbraucher. Und so dümpelten die Einnahmen vieler Landbewohner lange auf niedrigem Niveau. Viele Dörfer fanden keinen rechten Ausweg aus der Armut.

Offline-Update: Im Dienstleistungszentrum für E-Commerce des Kreises Chengxian werden die Inhaber von Onlineläden fortgebildet und auf den neuesten Stand gebracht.

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