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Online-Handel legt Steuererhöhung vorerst nicht auf Kunden um

  ·   2016-04-12  ·  Quelle:German.people.cn
Stichwörter: E-Commerce;Steuererhöhung;Online-Handel
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Im Rahmen einer am 8. April in China in Kraft getreten neuen Richtlinie steigen die Steuersätze für beliebte Artikel wie importierte Babyprodukte und Lebensmittel. Die führenden chinesischen Online-Shops werden die Preise für die begehrten Importwaren vorerst jedoch nicht erhöhen.

Am Freitag ist in der Volksrepublik eine neue Politik in Kraft getreten, der zufolge die Steuersätze für gefragte Waren wie Lebensmittel und Babyprodukte steigen werden. Vor diesem Hintergrund vermeldeten die führenden chinesischen E-Commerce-Unternehmen nun, dass sie die Preise für Importwaren auf kurze Sicht gesehen nicht erhöhen werden.

Laut der Alibaba Group Holding Ltd werden Lebensmittel, Baby- und Gesundheitspflegeprodukte nach den Anpassungen stärker besteuert werden. „Viele internationale Marken und Einzelhändler auf unserer Plattform haben allerdings kurzfristig nicht vor, ihre Preise anzuheben, damit sich die Verbraucher allmählich an die Veränderungen anpassen können.“

Das chinesische Finanzministerium hat am Donnerstag eine Liste mit über 1100 Importwaren veröffentlicht, die von der neuen Steuerpolitik betroffen sind. Unter ihnen befinden sich Haushaltsgeräte, Babyprodukte, Kosmetika, Lebensmittel, Kleider und Schuhe – alles Waren, die die chinesischen Verbraucher gerne online beziehen.

Die neue Steuerpolitik wurde im vergangenen Monat von der Regierung angekündigt. Analysten sprechen davon, dass sie die Steuerlast für Produkte der unteren Preisklasse anhebt, während der Steuersatz für einige Premium-Artikel wie beispielsweise Kosmetikartikel sinkt.

Die Reform ist der jüngste Versuch der Regierung, gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Online- und Offline-Verkäufer von importierten Waren zu schaffen, zumal es derzeit so ist, dass die online verkauften Einzelhandelswaren niedrigere Steuersätze genießen.

Mia.com, eine chinesische E-Commerce-Webseite, die importierte Produkte rund um Mutter und Kind vertreibt, vermeldete am Freitag, dass die Verbraucher infolge der neuen Politik beim Kauf von Babynahrung zusätzliche Steuern von 11,9 Prozent bezahlen müssten. „Wir werden die Preise jedoch nicht erhöhen, sondern die erhöhten Kosten für unsere Kunden tragen“, sagte Liu Nan, CEO von Mia. Liu enthielt sich jedoch der Aussage darüber, ob es sich dabei um eine kurzzeitige Lösung oder eine langfristige Unternehmenspolitik handelt.

Laut Angabe des Unternehmens seien die Bestellungen für Kindernahrung und Papierwindeln jüngst in die Höhe geschnellt. Offenbar wollen die Kunden ihre Vorräte auffüllen wollen, bevor die Preise in die Höhe gehen.

Die vom chinesischen Online-Spiele-Dienstleistungsbetreiber NetEase Inc betriebene Shopping-Plattform Kaola.com gab bekannt, dass sie Kindernahrung im Wert von mehreren Millionen Yuan (mehreren Hunderttausend Euro) auf Lager habe, die sie zu den gegenwärtigen Preisen verkaufen wolle.

Die Steueranpassung ist eine Reaktion auf den Boom beim grenzüberschreitenden Online-Handel, der darauf zurückzuführen ist, dass die wachsende chinesische Mittelklasse zunehmend nach qualitativ hochwertigen Produkten verlangt.

Laut Tan Naixun, einem Analysten der in Beijing ansässigen Internetberatungsfirma Analysys International werden die ausländischen Händler von der Steueranpassung profitieren.

„Die neue Regel gilt nicht für ausländische Händler, was bedeutet, dass deren Produkte derzeit faktisch einem niedrigeren Steuersatz unterliegen als die Produkte der chinesischen Internethändler.“

Liu Xiaoyun, eine 33-jährige Programmiererin aus Hunan, die einen einjährigen Sohn hat, sagt: „Ich werde definitiv auf ausländische Händler umsteigen, wenn die Produkte auf den hiesigen E-Commerce-Seiten teurer werden.“

 

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