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Bilaterale Gespräche sind beste Option im Streit um Südchinesisches Meer |
· 2016-06-28 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Südchinesisches Meer;Abkommen | Druck |
Ein bilaterales Abkommen wäre die beste Lösung zur Beilegung der Streitigkeiten im Südchinesischen Meer, sagte der spanische Politikwissenschaftler Marc Selgas Cors kürzlich in einem Interview mit Xinhua.
Es wird erwartet, dass der Internationale Gerichtshof von Den Haag in Kürze die Entscheidung über das Schiedsverfahren verkünden wird, welches die Philippinen eingeleitet haben.
"Integrative Verhandlungen sind auf alle Fälle der Entscheidung eines Gerichts vorzuziehen", sagte Selgas. Angesichts der integrativen und harmonischen Kultur beider Parteien sei ein bilaterales Abkommen die beste Lösung für den Konflikt.
"Ein Konflikt wird nicht gelöst, wenn nur eine Seite vor Gericht erscheint. In diesem Fall sollte er auf der politischen Ebene zwischen den beiden involvierten Ländern besprochen werden."
Darüber hinaus habe die Entscheidung des Gerichts keine Auswirkungen, da eine der Parteien – in diesem Fall China – seine Legitimität bei der Vermittlung nicht anerkenne, so Selgas weiter.
Er erklärte, dass es in einer Konvention von 2002 zwischen China und zehn ASEAN-Ländern zum Verhalten der Parteien im Südchinesische Meer im Artikel IV heiße, dass jeder Streit zwischen zwei Parteien "durch freundschaftliche Konsultationen und Verhandlungen" gelöst werden muss.
"Aus diesem Grund handelt der Gerichtshof in diesem Fall einseitig, da er keine Legitimität hat", sagte Selgas weiter. Daher seien einzig bilaterale Verhandlungen der Schlüssel zur Lösung des Streits. Die Entscheidung des Gerichts werde nicht nur nichts zur Konfliktlösung beitragen, sondern die Spannungen und Auseinandersetzungen mit anderen internationalen Akteuren verschlimmern.
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