Die chinesische Studiengesellschaft für das Völkerrecht hat in einem am Freitag veröffentlichten Beitrag das Urteil des internationalen Gerichtshofs zum Streit um das Südchinesische Meer für ungültig erklärt. Das Urteil habe keine rechtliche Grundlage. Es sei ein politisches Urteil, so die Studiengesellschaft.

Unterdessen hat Chinas in der Frage zum Südchinesischen Meer an Unterstützung gewonnen. Der Völkerrechtsexperte der University of Houston, Peter Li, hat die Ablehnung Chinas zur Beteiligung am Schiedsverfahren zum Südchinesischen Meer als rechtmäßig bezeichnet. Darüber hinaus sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Freitag, dass das Eingreifen einer dritten Kraft die Lage nur verschärfen werde.