Ein hochrangiger Beamter der chinesischen Devisenbehörde hat bekräftigt, dass es keine Einschränkungen für grenzüberschreitende Gewinnabführungen ausländischer Unternehmen gebe. 

Die Behörden würden die Kontinuität und Kohärenz ihrer Devisenpolitik wahren, erklärte Pan Gongsheng, Leiter der Staatlichen Devisenverwaltung (SAFE) bei einem Treffen mit Jörg Wuttke, Präsident der EU-Handelskammer in China.

China werde außerdem den Außenhandel und Investitionen einfacher gestalten und Auslandsinvestitionen chinesischer Unternehmen fördern, solange dies richtig und regelkonform sei, wurde Pan in einer Stellungnahme zitiert, die die SAFE am Dienstag veröffentlichte.

Mit seinem Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent im vergangenen Jahr verfüge China über die Voraussetzungen zur Sicherstellung der internationalen Zahlungsbilanz, erklärte Pan.

Er versprach, dass China ein problemloses und geordnetes Investitionsumfeld und einen transparenteren und geregelten Markt schaffen werde.

Aufgrund der Belastungen durch den schwachen Yuan gegenüber dem US-Dollar waren die Regulierungsbehörden in den vergangenen Monaten dazu übergegangen, hart gegen illegale grenzüberschreitende Kapitalbewegungen durchzugreifen. Gleichzeitig bekräftigten sie, dass der normale Geschäftsverkehr davon nicht beeinträchtigt werde und ausländische Investitionen weiterhin willkommen seien.