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Ein engagierter Verfechter des Freihandels

Von Zhou Xiaoyan  ·   2016-12-09  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: WTO;China;Freihandel
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Workers examine solar panels in a workshop of a photovoltaic producer in Xingtai, north China's Hebei Province, on October 30 XINHUA

China verdient eine Behandlung entsprechend seiner Rolle als aktives Mitglied der WTO  

Der 11. Dezember markiert den 15. Jahrestag des Beitritts Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO). Als eine Nation, die durch die Mitgliedschaft in der WTO grundlegend verändert wurde, hat China die Hoffnung, dass es im internationalen Handel eine gerechtere Behandlung erfahren kann. 

Der Beitritt Chinas zur WTO im Jahr 2001 war ein Wendepunkt für die WTO, ihre Mitglieder und China selbst. Das Land ist inzwischen besser in die Weltwirtschaft eingebunden und hat sich eine starke Stellung im weltweiten Handel aufgebaut. Zusätzlich zur zweitgrößten Volkswirtschaft ist China heute auch die größte Handelsnation, das zweitgrößte Ziel für ausländische Investitionen und der drittgrößte Investor der Welt. Chinas Devisenreserven übertreffen die jedes anderen Landes bei weitem. 

Die Reformen in China gehen immer mehr in Richtung Marktorientierung, und die Mitgliedschaft in der WTO hat sich als wichtigster Treiber für diesen Prozess herauskristallisiert. 

In den letzten 15 Jahren hat sich China strikt an die WTO-Regeln gehalten und die Zölle schrittweise gesenkt. Bis zum 1. Januar 2010 hatte das Land bereits alle seine im Rahmen des WTO-Beitritts gemachten Zusagen bezüglich der Zollsenkungen erfüllt. 

China ist seit langem ein Befürworter des Freihandels, was durch die Tatsache, dass das Land 14 Freihandelsabkommen mit 22 Ländern und Regionen unterzeichnet hat, eindrucksvoll bestätigt wird.   

Im Laufe der Jahre hat China, um die WTO-Regeln einhalten zu können, über 2.300 Gesetze und Verordnungen geändert und über 90.000 örtliche Satzungen umgeschrieben. Zudem beteiligt sich China aktiv an der Schaffung eines Regelwerks für den Welthandel, auf dessen Grundlage Streitigkeiten beigelegt werden sollen. 

Laut Shuaihua Wallace Cheng, Geschäftsführer des ICTSD (China) habe das Reich der Mitte große Beiträge zum multilateralen WTO-Handelssystem sowie für das globale Wirtschaftswachstum geleistet. Das ICTSD – das Internationale Zentrum für Handel und nachhaltige Entwicklung – ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation mit Sitz in Genf, Schweiz. 

China versuche, eine Brücke zwischen den entwickelten und den Entwicklungsländern zu sein. Es positioniere sich als Koordinator und Verfechter der Interessen der Entwicklungsländer, sagte Cheng in Beijing. 

Große Veränderungen 

Laut WTO-Vizegeneraldirektor David Shark habe China seit dem WTO-Beitritt sein Volkseinkommen erheblich erhöht, große Fortschritte bei der Linderung der Armut gemacht, das Wirtschaftswachstum in vielen Regionen der Welt positiv beeinflusst und einen entscheidenden Beitrag zur Erhöhung der Einkommen und des Lebensstandards weltweit geleistet. 

China spiele nicht nur eine wichtige Rolle in globalen Wertschöpfungsketten, sondern sei auch ein Kernmitglied der WTO, erklärte Shark am 9. November bei einem Seminar im Konsultationszentrum für WTO-Angelegenheiten in Shanghai gegenüber den Reportern. 

Shi Guangsheng, then Minister of Foreign Trade and Economic Cooperation, signed the Accession Protocol of China to the WTO in Doha, capital of Qatar, on November 11, 2001 XINHUA

Shan Wenhua, Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaften an der Jiaotong-Universität von Xi'an, sagte, dass der Beitritt Chinas zur WTO nicht nur China selbst grundlegend verändert, sondern auch die ganze Welt umgestaltet habe. 

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