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Abbau von Überkapazitäten keine Gefahr für Chinas Wirtschaft

Von Lan Xinzhen  ·   2016-05-20  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Überkapazitäten;Jobverlust;Arbeitslosigkeit
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Im In- und Ausland haben potenzielle Entlassungen im Rahmen des Abbaus von Überkapazitäten für Befürchtungen gesorgt. Vor allem Kohle-, Eisen- und Stahlindustrie sind betroffen, schätzungsweise 1,8 Millionen Arbeiter droht der Jobverlust. 

Doch diese Ängste scheinen unbegründet, denn die chinesische Regierung will Massenentlassungen verhindern. Bei einem Besuch im Ministerium für Menschliche Ressourcen und Sozialabsicherung erklärte Ministerpräsident Li Keqiang am 6. Mai, dass den betroffenen Arbeitern in der Stahl- und Kohleindustrie Fortbildungen und Sozialversicherungen angeboten werden sollen. Massenarbeitslosigkeit soll vermieden werden, ebenso wie Familien, in denen niemand erwerbstätig ist. 

Trotz des Abbaus von Überkapazitäten liegt der Schwerpunkt der chinesischen Regierung auf der Stabilisierung der Beschäftigung. Sie hat eine Reihe von Maßnahmen zur Unterbringung der überschüssigen Arbeiter eingeführt. So sollen Unternehmen dabei gefördert werden, mit Hilfe vorhandener Anlagen und Technologien neue Jobs zu schaffen, statt die Arbeiter einfach zu entlassen. Außerdem sollen die technischen Kompetenzen von Mitarbeitern durch Fortbildungen verbessert werden und sie sollen Unterstützung bei der Jobsuche erhalten.   

Für Arbeiter, die in weniger als fünf Jahren in die Rente gehen und Schwierigkeiten haben, einen neuen Job zu finden, besteht die Möglichkeit, freiwillig aus dem Unternehmen auszuscheiden. Der Arbeitgeber wird grundlegende Lebenshaltungskosten, Grundrente und Krankenversicherungsbeiträge übernehmen, bis sie das offizielle Rentenalter erreicht haben. Außerdem wird die Regierung im Rahmen ihres Wohlfahrtsprogramms für ältere Arbeitnehmer und für Familien, in denen niemand erwerbstätig ist, Jobmöglichkeiten schaffen. 

Für diese Maßnahmen will die Zentralregierung 100 Milliarden Yuan (15 Milliarden US-Dollar) bereitstellen, hieß es im Arbeitsbericht der Regierung, den Ministerpräsident Li Keqiang im März vorlegte. 

Die erwähnten Maßnahmen lassen zusammen mit der florierenden Privatwirtschaft und Dienstleistungsindustrie einen dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit unwahrscheinlich erscheinen. Früher war die Privatwirtschaft wenig entwickelt, ein sicherer Job in einem Staatsunternehmen galt daher als „eiserne Reisschale". Mittlerweile übersteigt die Zahl der Arbeitsstellen im Privatsektor bei weitem die der Staatsunternehmen. Letztere gelten nicht mehr als alleinige Option und die von Entlassung bedrohten Arbeiter der Kohle-, Eisen- und Stahlindustrie können dort möglicherweise eine neue Arbeit finden.   

Die aktuelle Reformrunde betrifft lediglich die Beschäftigungssituation in einzelnen Industrien. So lange die Regierung, betroffene Unternehmen und Angestellte gemeinsam nach Lösungen suchen, die unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden, wird Chinas wirtschaftliche Gesundheit insgesamt nicht negativ beeinflusst werden. 

  

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