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China und USA veröffentlichen Erklärung über Klimawandel

  ·   2015-09-29  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: Klimawandel
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Während des Staatsbesuches des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in den USA haben China und die Vereinigten Staaten von Amerika die jüngste gemeinsame Erklärung über den Klimawandel veröffentlicht. Experten sind der Ansicht, dass diese Erklärung der geplanten Paris-Klimakonferenz, die in zwei Monaten stattfinden wird, neue Impulse gegeben hat, damit eine faire, fortschrittliche globale Klimavereinbarung abgeschlossen werden kann.

Zou Ji, Vizedirektor des chinesischen staatlichen Zentrums für strategische Forschung und internationale Kooperation zur Bewältigung des Klimawandels, sagte in einem Interview, gemäß der gemeinsamen Erklärung sei die bilaterale Kooperation in diesem Aspekt vertieft und detailliert worden.

„Die Frage bezüglich der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung ist diesmal vertieft erörtert worden, wobei Fortschritte erzielt wurden. Im letzten Jahr wurde nur eine generelle Zustimmung für dieses Prinzip klargestellt. Im laufenden Jahr wird eine konkrete Verkörperung des Prinzips in der Vereinbarung gefordert. China und die USA haben die Wichtigkeit der Transparenz betont. Nur dann können gegenseitiges Vertrauen und Zuversicht erhöht werden."

Hinsichtlich der Kapitalbereitstellung hat die Erklärung konkretere Ziele aufgewiesen. Industriestaaten sagten zu, bis 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar bereitzustellen, um die Bedürfnisse der Entwicklungsländer zu befriedigen. In diesem Sinne haben die USA wieder betont, an den grünen Klimafonds drei Milliarden US-Dollar zu spenden. China seinerseits kündigte an, mit 20 Milliarden Yuan RMB den „chinesischen Süd-Süd-Kooperationsfonds für Klimawandel" zu etablieren. Der Fonds soll andere Entwicklungsländer bei der Bewältigung des Klimawandels unterstützen, darunter bei der Verstärkung der Fähigkeit zur Nutzung des grünen Klimafonds.

Seit diesem Frühling haben Experten beider Staaten mehrere Konsultationsrunden über die beiderseitige Klimapolitik geführt. Solche Dialoge dienten der Entscheidungsfindung der Führungen beider Staaten. Die Einigkeit beider Länder hinsichtlich der Kapitalbereitstellung wird für die geplante Paris-Klimakonferenz Ende 2015 neue Impulse geben.

Bei der Förderung der inländischen Aktionen steht Chinas Zusage besonders im Vordergrund. Laut der gemeinsamen Erklärung soll China bis zum Jahr 2030 den CO2-Ausstoß pro BIP-Einheit um 60 Prozent bis 65 Prozent gegenüber 2005 senken. He Jiankun von der Tsinghua-Universität, zugleich Vizedirektor des staatlichen Fachausschusses für Klimawandel, sagte vor der Presse:

Die geplante Senkung der CO2-Emissionen bedeutet, dass der Gebrauch fossiler Energiequellen wie Kohle und Erdöl nicht mehr zunehmen darf. Die daraus entstehende Lücke soll durch erneuerbare Energien wie Wasser, Wind und Solar sowie durch Atomkraft geschlossen werden. Das heißt, jährlich sollen zusätzlich 50 Millionen Kilowatt Strom aus Wind, Solar und Kernkraft ins Netz eingespeist werden, um dem Energieverbrauch gerecht zu werden. Es handelt sich also um immense Kapazitäten, mit denen sonst keine Industrienation konfrontiert ist.  (Quelle: Radio China International) 

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