„So einen Rückgang gibt es selten“, sagte Wang Cun, Direktor der Abteilung Autoimporte bei der CADA. Er führt den Rückgang auf die geänderte Zollpolitik in China zurück, wie das das Nachrichtenportal finance.ifeng.com berichtete.

Zum 1. Juli hat China seine Importzölle auf Fahrzeuge und Ersatzteile reduziert. Seit Juli profitieren Kunden von besseren Preisen. Doch im Juni verzeichneten amerikanische Fahrzeugmarken ein Absatzwachstum. Dies liege an chinesischen zusätzlichen Importzöllen auf amerikanische Fahrzeuge in Höhe von 25 Prozent, sagte Wang, die am 6. Juli in Kraft getreten sind.

Zu den Auswirkungen der Zollpolitik auf das gesamte Jahr befragt, sagte Wang, vor dem Hintergrund der chinesisch-amerikanischen Handelsspannungen würden 80 Prozent der Importe in der zweiten Jahreshälfte mit Zöllen in Höhe von 15 Prozent belegt, die anderen 20 Prozent würden mit einem Satz von 40 Prozent verzollt.

Autohersteller mit Fabriken in den Vereinigten Staaten könnten die zusätzlichen Kosten nun auf die Konsumenten abwälzen, was ihre Wettbewerbsfähigkeit reduzieren würde. Auch bei internationalen Autobauern wie Mercedes-Benz und BMW werden die Preise steigen. „Dadurch könnte sich die Struktur der Autos, die nach China exportiert werden, deutlich verändern“, sagte Wang.