Dies geht aus einer vom Chinesischen Verband der Automobilhersteller (CAAM) am 11. Juli veröffentlichten Statistik hervor. Bisher wurden in diesem Jahr 14,06 Millionen Fahrzeuge in dem Land verkauft, 5,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der stellvertretende Sekretär von CAAM, Chen Shihua, führte das hohe Wachstum der Fahrzeugverkäufe in den ersten sechs Monaten auf den relativ niedrigen Wert im gleichen Zeitraum des Vorjahres sowie die wachsende Inlandsnachfrage nach Nutzfahrzeugen zurück. Insgesamt wurden 963.000 Limousinen verkauft, 2,5 Prozent mehr als im Vorquartal und 9,1 Prozent im Jahresvergleich. Die Verkäufe von SUVs gingen gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent auf 738.000 Einheiten zurück. Es ist das erste negative Wachstum der SUV-Verkäufe in den vergangenen Jahren.

Xu Haidong, stellvertretender Sekretär beim CAAM, erklärte, dass chinesische Marken Ende 2017 beschlossen haben, ihren Fokus von SUV auf Limousine zu verlagern, und dass die Verbraucher aufgrund des höheren Komforts auch wachsendes Interesse an Limousinen gegenüber SUVs gezeigt haben. Erwähnenswert ist, dass im ersten Halbjahr 2018 insgesamt 5,1 Millionen Einheiten der von chinesischen Marken produzierten Pkw verkauft wurden. Dies entspricht einem Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einem Marktanteil von 43,3 Prozent. Xu ist zuversichtlich, dass der Verkauf von Neufahrzeugen (NEV) in den nächsten sechs Monaten an Fahrt gewinnen wird. Bis zum Jahr 2018 wurden insgesamt 412.000 NEV verkauft, 111,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Wir glauben, dass das Ziel von einer Million NEV-Verkäufen in diesem Jahr definitiv erreicht wird“, sagte Xu.