Aus dem Bericht mit dem Titel 2017 Global Investment Survey geht hervor, dass 74 Prozent der chinesischen Investoren Immobilien besitzen, während die Durchschnittsquote für Immobilienbesitz in Asien, mit Ausnahme von Japan, bei nur 57 Prozent liegt.

Die Untersuchung umfasste 15.300 Investoren in 17 Ländern im Asien-Pazifik-Raum, in Europa, Lateinamerika und den USA. Die Umfrageteilnehmer waren 18 bis 74 Jahre alt, verfügen über einiges Einkommen, sind angestellt (sofern nicht im Ruhestand) und sind alleiniger oder gemeinsamer Entscheidungsträger bei Haushaltsinvestitionen.

77 Prozent der Befragten aus China haben stabile Vollzeitjobs, damit liegen sie – mit Ausnahme von Japan - über dem asiatischen Durchschnittswert von 70 Prozent.

Die Umfrage ergab, dass global gesehen 28 Prozent der Befragten hohe Risiken in Kauf nehmen, während dies in China auf 36 Prozent der Befragten zutrifft. Der Optimismus chinesischer Investoren wird nur von den Umfrageteilnehmern in Mexiko und den USA übertroffen.

Trotz ihrer Risikobereitschaft und ihres Optimismus sind chinesische Investoren relativ konservativ bei der Vermögensaufteilung. 88 Prozent des Portfolios wurde vor Ort investiert, dieser Wert ist höher als in den übrigen untersuchten Regionen.

Über 68 Prozent des Portfolios der Befragten aus China fließen in traditionelle defensive Anlagen, darunter 23,8 Prozent in Bargeld, 27,5 Prozent in festverzinsliche Anlagen, 10,7 Prozent in Immobilien und 6,4 Prozent in Gold oder Edelmetalle.

Bei der Wahl der besten Investitionsmöglichkeiten für die kommenden 12 Monate entschieden sich 43 Prozent der chinesischen Investoren für heimische und 12 Prozent für internationale Aktien. In Wirklichkeit machten Aktien jedoch nur 17,2 Prozent ihrer Vermögenswerte aus.

Im Hinblick auf die Chancen, die sich durch internationale Aktien bieten, hielten 43 Prozent der chinesischen Investoren US-Aktien für die besten Anlagemöglichkeiten.

56 Prozent der Investoren in China gaben zudem an, dass sie derzeit eine professionelle Anlageberatung in Anspruch nehmen würden, damit lagen sie in Asien nach Singapur auf Platz zwei.

Insgesamt 85 Prozent der Befragten aus China erklärten, sich “etwas” oder “sehr” wohl mit Vorschlägen von automatischen Beratern zu fühlen, damit lagen sie über dem globalen Wert von 57 Prozent.