Die UNESCO und die nordwestchinesische Provinz Gansu haben ein Partnerschaftsabkommen zur Förderung des Schutzes des kulturellen Erbes und der Entwicklung der Kreativwirtschaft in der Provinz unterzeichnet.

Bei der virtuellen Unterzeichnungszeremonie am Donnerstag sagte Shahbaz Khan, Direktor und Vertreter des UNESCO-Büros in Beijing, dass die UNESCO sich dazu verpflichtet habe, Gansu weiterhin dabei zu unterstützen, ein „wahrhaftiges Kulturzentrum auf Weltklasseniveau" zu werden. Zu diesem Zweck werde die UNESCO bewährte Praktiken bei der Erhaltung und Verwaltung von Stätten, der Entwicklung eines nachhaltigen Kulturtourismus, der Einbindung der Bevölkerung in den Schutz des Kulturerbes, der Bewahrung des immateriellen Kulturerbes sowie der Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft einbringen, so Khan.Gemäß der Vereinbarung wird die UNESCO der Provinz Lösungen für die Umsetzung eines Rahmens für die Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft anbieten und Schulungen zum Schutz des immateriellen Kulturerbes und zur Entwicklung der Kreativwirtschaft abhalten.

Dunhuang, eine Stadt in Gansu, die die Mogao-Grotten (eine UNESCO-Welterbestätte) beherbergt, sei bereits auf dem Weg, ein kulturelles Zentrum entlang der Seidenstraße zu werden, sagte Khan.

„Ich sehe auch eine fantastische Gelegenheit für die gesamte Provinz, eine Vision für die nächste Generation der Stadtentwicklung zu entwickeln, die sich auf einen integrierten Ansatz für eine kulturbasierte nachhaltige Entwicklung konzentriert", betonte er.

Die Provinz Gansu selbst hoffe, dass sie durch die Zusammenarbeit ihre Erfahrungen im Bereich des Schutzes des kulturellen Erbes und der Innovation mit der Welt teilen kann, um so die globale kulturelle Entwicklung zu fördern, erklärte Chen Weizhong, Leiter des Ministeriums für Kultur und Tourismus der Provinz Gansu.