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Die Geschichte der erstaunlichen Prachtvillen von Gulangyu

Von Ma Li  ·   2017-07-19  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Xiamen;UNESCO
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Huang Xiulang wurde 1859 als Sohn einer armen Familie in Jinjiang in der südostchinesischen Provinz Fujian geboren. In seiner Jugend wanderte er auf die Philippinen aus, um sich eine Existenz aufzubauen. Nach 20 Jahren harter Arbeit ist er zu einem schwerreichen Mann in den Philippinen geworden. 1899 kehrte er in sein Heimatland zurück und ließ sich auf der Gulangyu-Insel in Xiamen nieder. 1920 kaufte er den „Internationalen Klub“ und ließ ihn nach einem symmetrischen Layout umbauen. Haitiantang besteht aus fünf Gebäuden und ist der einzige symmetrische Villenkomplex in Gulangyu. 

Laut Wu stellte der einzigartige Stil der Gebäude die Architekten der UNESCO während des Bewerbungsprozesses vor einige Probleme. „Die Bauexperten konnten den Stil der Gebäude zunächst nicht so einfach einordnen. Daher wurde er als Amoy Deco-Stil definiert“, erklärte Wu Yongqi. Dieser Stil sei ein wichtiges Merkmal des Weltkulturerbes Gulangyu. 

  

  

Die über hundert Jahre alte Huangrongyuan-Villa hat ihren Charme bis heute bewahrt. (Foto: Ma Li, Beijing Rundschau) 

Die Huangrongyuan-Villa: „Spanien hat einen von Vietnam geprägten französischen Hut auf“ 

Direkt gegenüber der Haitiantang-Villa liegt die berühmte Huangrongyuan-Villa (Chinesisch:黄荣远堂), die ebenfalls zu den zehn bekanntesten Villen in Gulangyu zählt. 

Das ganze Gebäude ist im typisch spanischen Stil erbaut und sieht spektakulär und prächtig aus. Mit ihrem dichten Bambuswald im Garten und der ruhigen Umgebung gilt die Villa als ein außergewöhnliches Beispiel für die Verschmelzung unterschiedlicher architektonischer Stile, insbesondere klassischer und auch moderner Elemente der westlichen und chinesischen Architektur. 

Die Villa wurde 1910 von Shi Guangming, einem philippinischen Überseechinesen aus Jinjiang, erbaut. „Das über 100 Jahre alte Gebäude ist aus heutiger Sicht immer noch herrlich und lebendig. Das ist der Zauber, den die Zeit der Architektur beigemessen hat“, sagte Wu. 

Später wurde die Villa an Huang Zhongxun, einem in Frankreich lebenden vietnamesischen Überseechinesen, verkauft, der eine Firma namens „Huangrongyuan Immobiliengesellschaft“ besaß, weshalb die Villa in Huangrongyuan-Villa umbenannt wurde. 

Die Villa war ursprünglich zweistöckig angelegt. Huang ließ sie jedoch um ganze drei Etagen aufstocken. Das Dach wurde zu einem Scheddach mit sägeartiger Silhouette in französischem Baustil umgestaltet. 

Laut Wu sei der Pavillon rechts in der dritten Etage in einem typisch vietnamesischen Baustil gehalten. Somit ließen sich die Merkmale der Villa mit dem folgenden Satz zusammenfassen: Spanien hat einen von Vietnam geprägten französischen Hut auf. 

 Als Erforscher und Hüter der alten Villen von Gulangyu hofft Wu Yongqi natürlich darauf, dass immer mehr Menschen die wahren Geschichten hinter den erstaunlichen Gebäuden und ihren eigensinnigen Eigentümern zu hören bekommen. „Momentan beschäftigen wir uns noch mit den Gebäuden, die der Öffentlichkeit noch nicht zugänglich gemacht werden, um die Geschichten dahinter zu sammeln und zu erforschen. Denn genau das ist es, was die Aneignung, Entwicklung und vor allem den Schutz der alten Gebäude ausmacht“, sagte Wu. 

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