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Neue Wege für die China-EU-Zusammenarbeit eröffnet

  ·   2021-08-05  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Klimawandel;EU;Zusammenarbeit
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Das am 17. Juni 2021 aufgenommene Foto zeigt einen Teil der Qinghai-Henan UHV-Gleichstromübertragungsleitung im mongolischen autonomen Bezirk Henan der tibetischen autonomen Präfektur Huangnan in der nordwestchinesischen Provinz Qinghai. (Foto: Xinhua) 

Im Pendelverkehr zwischen den Stationen in der Montagehalle einer Produktionsstätte im Chinesisch-Französischen Ökopark in Chengdu transportieren mehrere autonome Elektrostabler die Bauteile auf geordnete und effiziente Weise, so dass ein brandneues Auto in weniger als 20 Stunden vom Band laufen kann. 

Der Ökopark, in dem sich die Produktionsstätte der Dongfeng Peugeot Citroën Automobile Company Ltd. (DPCA) befindet, ist ein Kooperationsprojekt zwischen China und einer Reihe europäischer Länder. Das 2017 eingeweihte Projekt zielt darauf ab, sich in den Bereichen intelligenter Transport, intelligente Energie, Herstellung von High-End-Geräten, Energieeinsparung und Umweltschutz auszuzeichnen. 

„Durch die Einführung der neuesten Technologie aus Frankreich sind wir nun in der Lage, die Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen beim Versiegeln zu reduzieren und den Lackierprozess umweltfreundlicher und energiesparender zu gestalten“, so DPCA-Vertreter Xu Changyu.  

Laut ihm sei das gesamte Prozessmanagement des DPCA-Werks in Chengdu darauf ausgelegt, eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu unterstützen und den Umweltschutz zu fördern. Die praktischen Erfahrungen des Werks wurden von der französischen Muttergesellschaft Groupe PSA hoch gelobt und weitergegeben. 

China und die Europäische Union (EU) haben sich ambitionierte Klimaziele gesetzt und weitreichende Pläne zur Begrenzung der Emission von Treibhausgasen ausgearbeitet. Beide Seiten beschreiten den Weg, eine nachhaltige Entwicklung zu verfolgen und damit eine grüne Zukunft zu gestalten, was neue Perspektiven für die bilaterale Zusammenarbeit eröffnet. 

Feste Entschlossenheit 

Als aktive Akteure im Kampf gegen den Klimawandel im multinationalen Rahmen bekräftigen sowohl China als auch die EU ihre feste Entschlossenheit, die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren. 

China hat angekündigt, den Höhepunkt der CO2-Emissionen vor 2030 und die CO2-Neutralität im Jahr 2060 zu erreichen, während sich die EU das Ziel gesetzt hat, bis 2050 klimaneutral zu werden und die Nettoemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 zu senken.  

China ist bereit, mit Europa zusammenzuarbeiten, um positive Ergebnisse auf dem 15. Treffen der Vertragsparteien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (COP15) und der 26. Sitzung der Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) zu erzielen, erklärte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping Anfang Juli während eines virtuellen Gipfels mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. 

„Der Klimawandel und der Übergang zu einem grüneren und nachhaltigeren Wachstum sind sicherlich Schlüsselbereiche, in denen die chinesisch-europäische Zusammenarbeit die Zukunft des Planeten verändern kann“, sagte Xu Haifeng, Vorsitzender der Bank of China (Luxembourg) S.A. und der chinesischen Handelskammer in der EU, auf dem virtuellen China-EU-Gipfel für grüne wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Anfang Juli stattfand.

Pragmatischer Ansatz 

Tatsächlich nimmt das Volumen der grenzüberschreitenden Investitionen zwischen China und der EU auf dem Gebiet der grünen Technikprojekte stetig zu.  

Ende Juni gab Envision AESC, die Batteriesparte des globalen Green-Tech-Unternehmens Envision Group mit Hauptsitz in Shanghai, seine Pläne bekannt, eine Batteriefabrik am ElectriCity-Standort des zweitgrößten französischen Automobilherstellers Renault in Douai zu bauen. 

Laut Envision AESC wird die Fabrik, die das erste digitalisierte und kohlenstoffarme Batteriewerk in Frankreich sein wird, bis 2030 eine Produktionskapazität von 24 Gigawattstunden erreichen. 

Macron hat den Einstieg der Envision-Gruppe in den französischen Markt begrüßt. „Mit einer Investition von zwei Milliarden Euro seitens der Gruppe (Envision) wird das Werk zu einem der größten Batteriehersteller in Europa“, teilte Macrons Büro mit und ergänzte, dass dies eine gute Nachricht für die Beschäftigung in der Region Hauts-de-France sei, da bis 2024 1000 Arbeitsplätze geschaffen würden. 

Mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen China und der EU im Bereich grüner und kohlenstoffarmer Energie zu fördern, hat sich die Shanghai Electric Power Company auf den Bau von Projekten für grüne Energie in Malta und Montenegro konzentriert. Das Unternehmen ist dabei, Gozo in Malta in ein Pilotprojekt für eine „kohlenstofffreie Insel“ zu verwandeln. Dieses Projekt wird Windenergie, Solarenergie, Energiespeicherung, Wasserstoff und eine umfassende intelligente Energieversorgung integrieren. 

Seres, die Elektrofahrzeugsparte der chinesischen Chongqing Sokon Industry Group (Sokon), gehört zu den chinesischen Elektrofahrzeugherstellern, die den europäischen Markt erschließen und die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern ausbauen wollen. 

Sokons Elektrofahrzeuge seien bereits auf 12 ausländischen Märkten vertreten, darunter Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien, und tragen zu den lokalen Bemühungen um CO2-Neutralität bei, sagte Wan Zhijun, stellvertretender Geschäftsführer von Chongqing Sokon Motor Imp. & Exp. Co. Ltd. 

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