日本語 Français English 中 文
  • descriptiondescription
Startseite China International Wirtschaft Kultur Porträt Bilder Video
Startseite >> International

China, Russland, Indien teilen tiefgreifende und gemeinsame Interessen

  ·   2020-09-11  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: China;Russland;Indien
Druck
Email

In Moskau traf Chinas Staatsrat und Außenminister Wang Yi seine Amtskollegen aus Russland und Indien. Bei dem Treffen machte Wang die gemeinsamen Interessen der drei Länder in sieben Punkten deutlich. Zusammen, so das gemeinsame Fazit, könnten die drei Länder der Welt mehr positive Energie und Stabilität verleihen.

Laut Chinas Staatsrat und Außenminister Wang Yi teilen China, Russland und Indien weitreichende und tiefgreifende gemeinsame Interessen und Ideen. Die drei Länder seien große Länder und wichtige Schwellenländer mit globalem Einfluss, sagte Wang bei einem Treffen und Arbeitsessen in Moskau mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und dem indischen Außenminister Subrahmanyam Jaishankar.

Angesichts der großen Veränderungen und der globalen Pandemie sollten die drei Länder ihr gegenseitiges Vertrauen stärken und gemeinsam Frieden und Stabilität in der Welt fördern, forderte er.

China sei bereit, mit Russland und Indien zusammenzuarbeiten, um den Geist der Offenheit, der Einheit, des Vertrauens und der Zusammenarbeit weiterzutragen, einen Konsens zu schaffen, die Zusammenarbeit zu fördern und ein positives Signal an die Welt zu senden, den Multilateralismus aufrechtzuerhalten und sich die Hände zu reichen, um die Herausforderungen zu bewältigen, fügte er hinzu.

Obwohl es natürlich auch immer einige Zweifel an den Kooperationsaussichten Chinas, Russlands und Indiens gebe, würden die drei Länder zunächst einmal weitreichende und tiefgreifende gemeinsame Interessen und Ideen teilen, betonte Wang. Diese fasste der Außenminister wie folgt zusammen.

Erstens unterstützen China, Russland und Indien die Multipolarisierung der Welt, die ein unvermeidlicher Trend in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft sei. Zu diesem Zweck sollte auch die Demokratisierung der internationalen Beziehungen aktiv gefördert werden.

Zweitens unterstützen die drei Länder den Multilateralismus, der die Entwicklungsrichtung der menschlichen Zivilisation darstelle, so Wang. Die Welt dürfe nicht in die Ära des „Gesetzes des Dschungels" zurückkehren.

Drittens würden alle drei Länder auf der Aufrechterhaltung der Autorität des Völkerrechts bestehen, machte Wang klar. Vor allem sollten die Ziele und Prinzipien der UN-Charta und die Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz strikt befolgt werden.

Viertens würden die drei Länder jegliche Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ablehnen. Die inneren Angelegenheiten eines Landes sollten von dem Land selbst entschieden werden, und die Menschen aller Länder hätten das Recht, ihren eigenen Entwicklungsweg zu wählen.

Fünftens stünden die drei Länder dafür, in Einklang mit Trend der Globalisierung zu agieren. Die Stabilität der globalen Industrie- und Versorgungskette müsse gewahrt werden, und die Globalisierung müsse in Richtung einer Entwicklung gefördert werden, die alle einbezieht und von der alle profitieren.

Als sechste Gemeinsamkeit führte Wang an, dass sich China, Russland und Indien alle der nationalen Entwicklung und Wiederbelebung verpflichtet hätten. Die Entwicklung der drei Länder böte eine Chance für die jeweils anderen beiden Länder, weshalb sie sich gegenseitig unterstützen und helfen und gemeinsam auf dem Weg der Entwicklung voranschreiten sollten.

Siebtens würden die drei Länder die Stärkung der globalen Regierungsführung („Global Governance“) unterstützen. Die Fähigkeit der internationalen Institutionen, effektiv auf neue Bedrohungen und Herausforderungen zu reagieren, sollte verbessert werden, um institutionelle Garantien für die Modernisierung der Global-Governance-Kapazitäten zu bieten.

Die oben erwähnten gemeinsamen Interessen und Konzepte seien sowohl eine wichtige politische Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen China, Russland und Indien als auch der Motor für die trilaterale Zusammenarbeit, so Wang. Die drei Länder könnten der Welt mehr positive Energie und Stabilität verleihen, wenn sie auf Einheit und Zusammenarbeit beharren.

Die beiden anderen Minister, Lavrov und Jaishankar, stimmten Wang zu und äußerten ebenfalls ihre Überzeugung, dass die drei Länder breite gemeinsame Interessen hätten und die Multipolarisierung ein unaufhaltsamer weltweiter Trend sei. In der gegenwärtigen Situation sei es notwendig, sich um die Sicherung des Multilateralismus zu bemühen und die wichtige Stellung der UN im internationalen System nachdrücklich zu unterstützen, sagten sie.

Nach dem Treffen gaben die drei Seiten eine gemeinsame Pressemitteilung heraus.

LINKS:

Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China


京ICP备08005356号 京公网安备110102005860号