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GTAI: Chinesische Investitionen schaffen 4.400 neue Arbeitsplätze in Deutschland

Von Peng Dawei  ·   2020-06-04  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Investition;Deutschland
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Laut einem am 20. Mai veröffentlichen Bericht der bundeseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) haben Chinas Investitionsprojekte in Deutschland im Jahr 2019 nicht weniger als 4.400 lokale Arbeitsplätze geschaffen, ein deutlicher Anstieg gegenüber 2018 (+3.000). In dem Bericht wurde zudem darauf hingewiesen, dass der Anteil chinesischer Unternehmen, die in Deutschland im Bereich Produktion sowie Forschung und Entwicklung (F&E) tätig sind, höher ist als der Durchschnittswert der in Deutschland investierenden Unternehmen anderer Länder.   

Die GTAI ist eine Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing. Die Agentur unterstützt deutsche Unternehmen bei ihrem Weg ins Ausland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland. Die oben genannten Daten stammen aus dem FDI-Reporting (Foreign Direct Investments) von GTAI.  

Der Bericht zeigt, dass die Zahl der ausländischen Ansiedlungsprojekte in Deutschland im vergangenen Jahr bei 1.851 lag, was einem Rückgang von etwa 10% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotz des Rückgangs bei den ausländischen Investitionen nahm die Anzahl der durch diese Projekte geplanten Arbeitsplätze deutlich zu – von 24.000 (2018) auf 42.000 (2019). Wichtigstes Herkunftsland für Investitionsprojekte in Deutschland sind die USA mit 302, gefolgt von Großbritannien mit 185 und der Schweiz mit 184. China belegt mit 154 Investitionsprojekten den vierten Platz. Wegen der Coronavirus-Krise und deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft erwartet die GTAI für dieses Jahr einen deutlichen Rückgang bei der Zahl der Unternehmen, die Niederlassungen in Deutschland eröffnen wollen.  

Dem Bericht zufolge ist die Zahl der chinesischen Investitionsprojekte in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 18% gesunken. Die wichtigsten von chinesischen Unternehmen investierten Branchen sind Maschinenbau und Zubehör (16%), Konsumgüter und Lebensmittel (16%), Automobilindustrie (14%), Elektronik und Halbleiter (13%), Informations- und Kommunikationstechnologie und Software (11%) sowie Unternehmens- und Finanzdienstleistungen (8%). Nach Geschäftstätigkeit konzentrieren sich die chinesischen Investitionsprojekte auf Einzelhandel (30%), Produktion und F&E (23%), Vertrieb und Marketing (21%) sowie Unternehmensdienstleistungen (10%). Es ist anzumerken, dass der Anteil chinesischer Unternehmen, die in Deutschland produzieren und F&E betreiben, vier Prozentpunkte über dem Durchschnitt liegt (19%). 

„Aus Sicht der GTAI möchten wir betonen, dass wir Investitionen auf der grünen Wiese aus aller Welt begrüßen“, sagte GTAI-Experte Thomas Bozoyan. Er fügte hinzu, dass ausländische Unternehmen Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen bzw. gesichert und zum Wohlstand Deutschlands beigetragen hätten. 

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