Das Forum für Deutsch-Chinesische Investitionskooperation und Hidden Champions 2019 ist am Montag in Chengdu abgehalten worden. Dabei hat die deutsche Unternehmerdelegation unter der Leitung von Hermann Simon, dem Ehrenvorsitzenden des Verbands deutscher Hidden Champions, mit chinesischen Unternehmern gemeinsam die innovative Kooperation der kleinen bzw. mittelgroßen Betriebe beider Staaten an beiden Enden der Seidenstraße erörtert.

Zu den Teilnehmern des Symposiums gehörten auch Ma Canrong, ehemaliger chinesischer Botschafter in Deutschland, Dieter Böning, der Vorstandsvorsitzende des Verbands und Li Jingmiao, die Vertreterin des chinesischen Handelsministeriums.

Ma Canrong, sagte in seiner Rede, noch mehr deutsche „Hidden Champions“-Unternehmen sollten in China den Markt ausbauen, mit chinesischen Firmen vielfältige Kooperationen pflegen und sich in chinesischen Städten niederlassen. Noch mehr chinesische Betriebe sollten von den Erfahrungen deutscher Unternehmen lernen und selbst zu „Hidden Champions“ werden, um die jeweiligen Branchen und die chinesisch-deutschen Wirtschafts- bzw. Handelskooperationen zu fördern.

Bei „Hidden Champions“ handelt es sich um wenig bekannte Unternehmen, typischerweise kleiner oder mittlerer Größe, die in ihren Nischensegmenten leise zu globalen Marktführern geworden sind. Statistiken zufolge sind in Deutschland von 3,7 Millionen Unternehmen 1.307 „Hidden Champions“. Damit ist die Bundesrepublik weltweit das Land mit den meisten „Hidden Champions“. 1986 hatte Hermann Simon, ein bekannter deutscher Experte, in seinem Buch „Hidden Champions: Wer sind die besten Firmen weltweit“ zum ersten Mal den Begriff „Hidden Champions“ verwendet.