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Eine vernetzte Entwicklung

Von Dai Bing  ·   2018-09-06  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: FOCAC;Afrika
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Fünftens: neue Beiträge im Bereich Solidarität und Koordinierung zwischen China und Afrika. China unterstützt afrikanische Länder stets bei multilateralen Anlässen, insbesondere wenn der UN-Sicherheitsrat über Afrika-Fragen berät. Die afrikanischen Länder unterstützen China auch nachdrücklich in Fragen, die Chinas Kerninteressen und wichtige Anliegen betreffen – wie etwa die Taiwan-Frage und die Situation im Südchinesischen Meer. Im Jahr 2016 kündigten 39 afrikanische Länder und regionale Organisationen Unterstützung für Chinas Haltung zum Südchinesischen Meer an. China lud afrikanische Länder zu wichtigen internationalen Konferenzen in China wie dem G20-Gipfel in Hangzhou, dem „Belt and Road Forum for International Cooperation“ und dem „BRICS Xiamen Summit“ ein und forderte die internationale Unterstützung der afrikanischen Entwicklung. China arbeitet in wichtigen internationalen Fragen wie dem Klimawandel und der Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 eng mit vielen afrikanischen Ländern zusammen, um die gemeinsamen Interessen Chinas und Afrikas sowie aller anderen Entwicklungsländer zu wahren, die internationale Gerechtigkeit zu verteidigen und die weltweite Entwicklung und den Fortschritt zu fördern. 

Unterschiedliche Perspektiven 

Die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika entspricht dem Entwicklungstrend der Zeit und den Wünschen der Menschen. Sie steht an der Spitze der Süd-Süd-Kooperation und der internationalen Zusammenarbeit mit Afrika und wird sowohl von den Menschen in China und den afrikanischen Ländern als auch von der internationalen Gemeinschaft begrüßt. Es zeigt sich, dass die Entwicklung Chinas viele Chancen für die Entwicklung Afrikas bietet, während die Entwicklung Afrikas der Entwicklung Chinas mehr Schwung verleihen wird. Mit einer Win-Win-Kooperation und einer gemeinsamen Entwicklung von China und Afrika wird die relative Macht der Länder ausgewogener sein. 

Es gibt jedoch einige unterschiedliche Stimmen zur Zusammenarbeit zwischen China und Afrika. Da sind jene, die es gut meinen und konstruktive Verbesserungsvorschläge machen -- andere haben hingegen nur negative Kommentare oder gar Verleumdungen für Chinas Bemühungen übrig. Für die Vorschläge der ersteren ist China immer offen.  Letzteren sei es jedoch angeraten, ihre Vorurteile aufzugeben, mehr über die konkreten Ergebnisse der China-Afrika-Zusammenarbeit zu erfahren und mehr auf das zu hören, was die Afrikaner selbst dazu zu sagen haben. 

So ignorierten einige westliche Länder in den letzten Jahren geflissentlich die Tatsache, dass die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit in hohem Maße zu Frieden und Entwicklung in Afrika beigetragen hat. Stattdessen führten sie die „Schuldenfrage“ der afrikanischen Länder an, die sie auf Chinas Kredite zurückführten, indem sie eine sogenannte „Schuldenfalle Chinas" ins Spiel brachten. Tatsächlich wurden die Schuldenprobleme Afrikas aber nicht von China verursacht. Für diese Probleme sind – historisch gesehen – die westlichen Länder verantwortlich. Und als Verursacher sollten sie demnach auch zur Verantwortung gezogen werden – und nicht China. 

Der FOCAC-Gipfel in Beijing wird eine wichtige Veranstaltung sein, auf dem man eine Bilanz der bisherigen Fortschritte ziehen und Pläne für die Zukunft aufstellen wird. Auf der kürzlich abgehaltenen Zentralkonferenz für auswärtige Angelegenheiten bekräftigte Staatspräsident Xi, der gleichzeitig Generalsekretär des Zentralkomitees der KPCh ist, dass die Einheit und Zusammenarbeit mit anderen Entwicklungsländern vertieft und alle Anstrengungen für eine gemeinsame Entwicklung unternommen werden sollen. Der Gipfel wird als ein wichtiges Ereignis zur Umsetzung von Xi Jinpings Gedanken zur Diplomatie sowie als eine wichtige diplomatische Aktivität Chinas zur Förderung der Beziehungen zu anderen Entwicklungsländern angesehen. Durch die Ausrichtung des Gipfeltreffens in Beijing wird China die Kommunikation mit den afrikanischen Ländern stärken, gemeinsame Visionen und strategische Synergien schaffen, die Gestaltung der Beziehungen zwischen China und Afrika auf höchster Ebene intensivieren und die chinesisch-afrikanische Freundschaft zu neuen Höhen führen. Das ultimative Ziel: eine noch stärkere chinesisch-afrikanische Gemeinschaft, die den Aufbau einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit vorantreibt. 

Es wird ein Gipfel, der die weitere Zusammenarbeit definieren wird. Der FOCAC-Gipfel 2018 in Beijing wird den gemeinsamen Bau der Seidenstraßen mit afrikanischen Ländern, die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und die AU-Agenda 2063 mit den Entwicklungsstrategien verschiedener afrikanischer Länder integrieren, um die strategische Synergie zwischen China und Afrika zu stärken und die gemeinsamen Interessen zu erweitern. Auf der Grundlage der tatsächlichen Bedürfnisse Afrikas und der langfristigen und soliden Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen China und Afrika wird China neue Maßnahmen zur Förderung der Zusammenarbeit in Bereichen wie industrielle Kapazitäten, Infrastrukturentwicklung, Handel, Umweltschutz, Austausch zwischen den Menschen sowie Frieden und Sicherheit vorschlagen, um neue Möglichkeiten und eine neue Ära für die Entwicklung der umfassenden strategischen und kooperativen Partnerschaft zwischen China und Afrika zu schaffen. 

Es wird ein wichtiger Gipfel sein, der dem chinesischen Vok und den afrikanischen Völkern zugutekommen wird. Während die Zusammenarbeit in traditionellen Bereichen wie Infrastrukturentwicklung, Handel, Finanzierung und Investitionen, medizinische Versorgung und Entwicklung der Humanressourcen weiter gefördert wird, soll der FOCAC-Gipfel in Beijing den Fragen im Zusammenhang mit dem Lebensunterhalt der Menschen mehr Gewicht verleihen. Dies wird dadurch erreicht, dass die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit stärker auf Bereiche wie Armutsbekämpfung, Austausch zwischen den Menschen und Umweltschutz ausgerichtet wird, um den Menschen in Afrika, insbesondere den Jugendlichen, Frauen und Kindern, mehr Nutzen zu bringen. China freut sich über jeden, der sich diesem großen Vorhaben anschließen will, und unterstützt den Ausbau des Austausches für ein besseres gegenseitiges Verständnis und mehr Freundschaft, damit die Menschen an der Zusammenarbeit zwischen China und Afrika teilnehmen, sie fördern und davon profitieren können. 

Derzeit laufen die Vorbereitungen für den FOCAC-Gipfel in Beijing auf Hochtouren. Aufgrund der gemeinsamen Anstrengungen beider Seiten geht man inzwischen davon aus, dass dieser Gipfel ein neuer Meilenstein in der Geschichte der Beziehungen zwischen China und Afrika wird.  

(Der Autor ist Generalsekretär des „FOCAC Chinese Follow-Up Committee“ und Generaldirektor der Abteilung für afrikanische Angelegenheiten des chinesischen Außenministeriums.)

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