7. Häufiger „Einsamer-Wolf-Terrorismus“ und organisierte Terroranschläge 

25. November: Angehörige von Opfern des Terroranschlags der al-Rawda-Moschee in Ägyptens Nordismailia verlassen das Krankenhaus am 25. November. 311 Menschen kamen beim Anschlag ums Leben und mehr als hundert Leute wurden verletzt. (Bild / Xinhua) 

Das Jahr 2017 war ein Jahr, welches geradezu von Terroranschlägen geprägt wurde. Am 1. Januar griff ein Bewaffneter einen Nachtclub im türkischen Istanbul an und tötete 39 Menschen, die an den Silvesterfeiern 2017 teilnahmen. Terroranschläge fanden dann das ganze Jahr über in Kanada, den Vereinigten Staaten, Frankreich, Schweden, Russland, Deutschland, Spanien und Ländern des Nahen Ostens, Afrikas und Südasiens statt.  

Zu den schrecklichsten Gewalttaten des Jahres zählt die Schießerei, die am 1. Oktober in Las Vegas in den Vereinigten Staaten stattfand und 58 Menschenleben forderte und der LKW-Bombenanschlag vom 14. Oktober in der Hauptstadt Somalias, Mogadischu, bei dem 512 Menschen getötet und mehr als 316 verletzt wurden – der tödlichste Anschlag im Jahr 2017. Am 24. November wurde die al-Rawda-Moschee im ägyptischen Nordsinai von bis zu 40 bewaffneten Männern angegriffen, was 311 Tote und mindestens 122 verletzte Personen zur Folge hatte, was diesen Vorfall zum schlimmsten Angriff in der ägyptischen Geschichte macht. Die Serie von Anschlägen zwingt die internationale Gemeinschaft dazu, ihre Sicherheitspolitik ernsthaft zu überdenken.