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Ein gemeinsamer Nenner für die chinesisch-japanischen Beziehungen

  ·   2015-10-23  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: CIPG;Beijing-Tokio;Forum
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Vier Ziele 

Die Bündelung öffentlicher Stimmen ist das erste Ziel des Forums. Die Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen betrifft nicht nur Zusammenarbeit, Friede und gemeinsamen Wohlstand zwischen den beiden Ländern, sondern beeinflusst auch mehr und mehr die Nachbarstaaten und Asien im Allgemeinen. Zwischenmenschliche Austauschmaßnahmen haben immer schon eine bedeutende Rolle zwischen China und Japan gespielt. Das Beijing-Tokio Forum reflektiert die besondere Funktion nichtstaatlicher Kommunikation zwischen den beiden Ländern und ist so zu einer wichtigen Plattform geworden, Stimmen beider Seiten über bilaterale politische Beziehungen, wirtschaftliche Zusammenarbeit und kulturellen Austausch zu bündeln. 

Das zweite Ziel des Forums betrifft die Verbesserung des gegenseitigen Verständnisses und der Freundschaft zwischen dem chinesischen und dem japanischen Volk, die Stärkung des politischen Vertrauens zwischen beiden Ländern und die Förderung der langfristigen und gesunden Entwicklung ihrer bilateralen Verbindungen. Im vergangenen Jahrzehnt haben misstönende und sogar destruktive Zwischenrufe und Handlungen einiger extremer Faktoren von Zeit zu Zeit die chinesisch-japanischen Beziehungen gefährdet, was bis zu einem gewissen Grad auch den zwischenmenschlichen Austausch und sogar das gegenseitige politische Vertrauen negativ beeinflusste. In engem Zusammenhang mit den historischen und territorialen Angelegenheiten zwischen den beiden Ländern, ist das gegenseitige politische Vertrauen sehr bedeutend für die Grundlage der chinesisch-japanischen Beziehungen. Dies sind sehr sensible Angelegenheiten, aber unvermeidbar. Eines der wichtigsten Themen des Beijing-Tokio Forums ist daher, wie man die Freundschaft zwischen den Menschen fördert und das gegenseitige politische Vertrauen auf der Basis effektiver Kommunikation von Meinungen verbessert. 

Ein drittes Ziel des Forums ist es, durch die persönlichen Kontakte der Teilnehmer beider Seiten, wertvolle Vorschläge für bilaterale Strategien zu sammeln. Dabei geht es darum, wie man das schnell wachsende China vor dem globalen Hintergrund am besten evaluiert und wie man die bilateralen Beziehungen, die sich immer mehr auf die Wirtschaft stützen, am besten handhabt. 

Des Weiteren wird das Forum eine aktive Rolle spielen, die stabile und gesunde Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen zu fördern. Die Medien haben die unerschütterliche Verantwortung, Schwierigkeiten und Probleme, die die chinesisch-japanischen Beziehungen behindern könnten, zu überwinden. Positive Einstellungen von Medienunternehmen beider Seiten werden dabei helfen, die gebeutelten bilateralen Beziehungen zu verbessern. Daher ist es auch eines der Hauptthemen des Forums, wie man die positive Rolle der Medien verstärken und fördern kann. 

Historische Gelegenheit 

Dieses Jahr ist sehr besonders für das Beijing-Tokio Forum, da es das 70. Jubiläum des Sieges im Widerstandskrieg des chinesischen Volkes gegen die japanische Aggression und im weltweiten Krieg gegen den Faschismus ist. Der Widerstandskrieg des chinesischen Volkes gegen die japanische Aggression, der von der militärischen Invasion Japans in China ausgelöst worden war, war ein dunkles Kapitel in der Geschichte mit unglaublichen Verlusten. Es war auch ein Krieg, in dem das chinesische Volk für Frieden gekämpft hat und mit großen Verlusten den Sieg erreicht hat. Der Beitrag, den der Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression zum Weltfrieden geleistet hat, ist des ewigen Gedenkens wert und wird eine treibende Kraft bleiben, den Frieden zu schützen. Das Gedenken zum 70. Jahrestag des Kriegsendes sollte zu neuen Themen beim diesjährigen Forum inspirieren.  

In den 70 Jahren seit dem Ende des 2. Weltkrieges, haben die Faktoren, die den Frieden fördern, die Verbesserung der chinesisch-japanischen Beziehungen angetrieben. Doch einige besorgniserregende Umstände hielten sich nachhaltig. Ob China und Japan die friedlichen Beziehungen seit dem Ende des 2. Weltkrieges bewahren können und die gesunde, langfristige Entwicklung der bilateralen Verbindung sicherstellen können, ist abhängig davon, wie sie mit neu auftretenden Problemen umgehen. Einige bemerkenswerte Tendenzen unter bestimmten Fraktionen japanischer Politiker haben Unsicherheiten für die zukünftige Entwicklung der chinesisch-japanischen Verbindungen hervorgerufen. 

Japans letzte Revision seiner Sicherheitsstrategie hat unter den japanischen Bürgern aller Gesellschaftsschichten große Besorgnis hervorgerufen. Es ist selten, dass die japanische Öffentlichkeit so stark und in so großer Zahl auf Angelegenheiten des Friedens reagiert. Die japanischen Bürger wollen, dass ihre Rufe nach Frieden nicht nur von japanischen Politikern, sondern auch von der internationalen Gemeinschaft gehört werden. In der Tat können ihre Stimmen zusammen mit den Bemühungen des chinesischen Volkes für friedliche Entwicklung und gemeinsamen Wohlstand ein Thema werden, bei dem beide Seiten Gemeinsamkeiten beim diesjährigen Forum finden. Obwohl die Revision der Sicherheitsstrategie eine interne japanische Angelegenheit ist, betrifft der Schritt die regionale Sicherheit. Wir werden genau beobachten, wie die japanische Regierung und japanische Politiker die Resultate des 2. Weltkrieges sowie die Positionen und Einstellungen über die internationale Nachkriegsordnung interpretieren und wie sie die Rufe des japanischen Volkes nach Frieden behandeln. 

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