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Bereit für die nächste Phase der Seidenstraßen-Initiative |
· 2017-05-09 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Seidenstraße;Infrastruktur | Druck |
Die Übernahme steht im Einklang mit einer früheren Investition in China, wo Heraeus letztes Jahr den ersten Spatenstich für ein Werk in Nanjing feierte, das die Kapazitäten im Recycling von Edelmetallen und die Herstellung von Chemikalien fördern soll, um den lokalen Marktanteil von Heraeus bis 2020 auf 20 Prozent zu erhöhen.
Als größtes Edelmetall-Unternehmen der Welt eines der sehr wenigen Unternehmen, das in China eine Lizenz für den Handel mit Edelmetallen hat, ist Heraeus seit 40 Jahren im Land und erwirtschaftet hier 30 Prozent seiner gesamten Einnahmen.
Laut Rinnert biete der 13. Fünfjahresplan (2016-20) eine solide Basis für chinesische Unternehmen, die auf technologische Durchbrüche hoffen und Überkapazitäten mittels der angebotsseitigen Strukturreformen beseitigen wollen. Die von der Regierung veröffentlichten Leitlinien stünden in Einklang mit dem, was sein Unternehmen bieten könne, so Rinnert.
"Die Beibehaltung der bestehenden Technologie ist keine Option – das ist wichtigste Lektion, die ich in meinem Familienunternehmen gelernt habe. Und das ist nicht einfach, weil man so immer wieder den Status quo herausfordert. Aber Automatisierung, fortschrittliche Herstellungsmethoden und andere Dinge, die die Chinesen gerade umsetzen, sind der richtige Weg, um nachhaltige, zukunftssichere Unternehmen aufzubauen", sagte Rinnert.
Die Seidenstraßen-Initiative werde neue Impulse für das Wachstum liefern, so Rinnert weiter. "Es ist eine visionäre Initiative. Derzeit ist man dabei eher auf physische Infrastrukturinvestitionen fokussiert, mit beträchtlichen finanziellen Systemen wie der Asiatischen Infrastruktur-Investmentbank (AIIB) als Eckpfeiler. Für die Zukunft freuen wir uns auf den Aufbau der digitalen sowie der Dateninfrastruktur, weil wir bei diesen Vorhaben eine größere Rolle spielen können."
Die Initiative werde zusätzliche Anstrengungen und Koordinierung für öffentlich-private Partnerschaften erfordern. Dies sei ein Thema, bei dem Europa viel Erfahrung habe, die man an China weitergeben könne.
Doch es seien nach wie vor die bevorstehenden kulturellen und menschlichen Begegnungen und Austäusche, welche die größte Bedeutung hätten, so Rinnert weiter.
"Ich denke oft an mein erstes Startup zurück, noch vor meinem Studium. Ein Unternehmen, das mehrere DJs managte und vermittelte. Diese Erfahrung hat mir geholfen, mit Druck besser umzugehen und meine Stärken und Grenzen kennenzulernen. Heute sehe ich die jüngere Generation in China als gut ausgebildet, technisch versiert und die Komplexität der Umwelt verstehend. Ich erwarte Großes von ihnen."
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