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G20-Gipfel: China macht Entwicklungsfragen zum zentralen Thema

Von Zhou Jinyan  ·   2016-09-03  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: G20;Entwicklung;Afrika
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Über die zwischenstaatliche Zusammenarbeit hinaus sollte China den Austausch von afrikanischen und internationalen Think Tanks im Rahmen der G20 fördern und koordinieren. Die G20 wird ihren Einfluss auf die globale Wirtschaftspolitik nicht nur während des Gipfels, sondern vor allem bei den diversen Vorbereitungstreffen geltend machen. 

Beschleunigung der Industrialisierung 

Der G20-Gipfel geht über traditionelle Entwicklungshilfe hinaus und konzentriert sich stattdessen stärker auf die wirtschaftliche Entwicklung und die internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Handel und Investitionen. 

China sieht Afrika als neuen Motor für das globale Wirtschaftswachstum. Ohne Afrikas Entwicklung wäre es schwierig, die 10 positiven Ergebnisse zu erzielen, die China bei diesem Gipfel anstrebt, das gilt vor allem für die neue Kooperationsinitiative zur Unterstützung der Industrialisierung Afrikas und anderer gering entwickelter Länder. 

Afrika verfolgt beharrlich seinen Weg in Richtung Industrialisierung. Eins der wichtigsten Ziele sowohl der Neuen Partnerschaft für die Entwicklung Afrikas der Afrikanischen Union aus dem Jahr 2001 und der Agenda 2063 aus dem Jahr 2015 ist die Förderung des wirtschaftlichen Wandels und des Wachstums sowie der Industrialisierung. Obwohl der Kontinent in den letzten 15 Jahren ein durchschnittliches Wachstum von 5 Prozent erzielt hat, verharrt die Industrialisierung immer noch auf relativ niedrigem Niveau. 

Die G20-Initiative ist daher für die Industrialisierung Afrikas ein Dreh- und Angelpunkt. Auf dem FOCAC-Gipfel in Johannesburg verlieh China im vergangenen Jahr der industriellen Entwicklung mit Hilfe 10 umfassender Maßnahmen höchste Priorität. Dazu gehört das Versprechen, die Entwicklung der Infrastruktur und den Bau von Gewerbeparks zu finanzieren sowie die internationale Zusammenarbeit im Bereich industrieller Kapazitäten in den kommenden drei Jahren zu verstärken. Chinas Initiative kann als Vorbild für andere Länder und Organisationen dienen, damit ist ihr Einfluss genauso groß wie die Etablierung des FOCAC. 

Durch die Initiative werden weitere G20-Länder sowie multilaterale Organisationen die Industrialisierung Afrikas fördern. China fordert darüber hinaus die internationale Gemeinschaft auf, Maßnahmen zu ergreifen, um diesen Prozess zu beschleunigen, zur Schaffung von Arbeitsplätzen beizutragen und Armut zu lindern sowie eine nachhaltige Entwicklung und die gelungene Umsetzung der Agenda 2030 zu erzielen. 

Außerdem ist die G20-Initiative eine Chance für eine trilaterale Kooperation im Bereich Industriekapazitäten. Einerseits hofft China, afrikanischen Ländern durch diese Kooperation bei einer schnelleren Industrialisierung zu helfen. Andererseits ist China offen dafür, im Bereich Industriekapazitäten international, d.h. auch mit Afrika, zusammenzuarbeiten. China begrüßt darüber hinaus Drittstaaten, sich seinen Kooperationsprogrammen anzuschließen. 

Ein Weg nach vorn 

Die weltweite Konjunkturerholung sei bislang schwächer ausgefallen als erwartet und habe sich mit einer Reihe von Herausforderungen und zunehmenden Abwärtsrisiken konfrontiert gesehen, hieß es im Kommuniqué, das nach dem Treffen der Finanzminister und Zentralbankpräsidenten der G20 im Juli veröffentlicht wurde. Infolge der Wirtschaftskrise und niedrigeren Rohstoffpreisen wächst die Wirtschaft in Subsahara-Afrika weiterhin langsam. Es ist daher dringend notwendig, die wirtschaftliche Umstrukturierung voranzutreiben und die Modernisierung der Infrastruktur, den Handel und die Industrialisierung zu fördern. 

Protektionismus würde die Dynamik der Weltwirtschaft hemmen und am Ende den Interessen aller Beteiligten schaden. Die G20 spricht sich daher entschlossen gegen Protektionismus in jeder Form aus und hält an der vorherrschenden Rolle des multilateralen Handelssystems fest. Gegründet im Gefolge der Finanzkrise, wuchs die Bedeutung der G20 durch die Bewältigung neuer Probleme und Herausforderungen. Daher sollten auch Herausforderungen für die globale Wirtschaft nicht zu einem Hindernis für den Aufbau einer offenen Wirtschaft werden. 

China scheut keine Mühen, um afrikanische Entwicklungsthemen auf die Tagesordnung zu setzen, damit der Kontinent ein größeres Mitspracherecht in der globalen Wirtschaftsordnung erhält. Dies wird sowohl den integrativen Charakter als auch die Legitimität der G20 als Mechanismus der Global Governance in internationalen Angelegenheiten stärken und den Kontinent zu einem neuen Impulsgeber für das weltweite Wirtschaftswachstum machen. 

(Der Autor ist Forschungsassistent am Institut für Westasiatische und Afrikanische Studien der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften)

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