Die Mitarbeiter öffnen an der Wuhan International Plaza ihre Türen und begrüßen Kunden in Wuhan, der zentralchinesischen Provinz Hubei (Foto vom 30. März 2020).

Die Arbeits- und Produktionswiederaufnahme in Wuhan, dem ehemaligen Epizentrum des neuartigen Coronavirus in der zentralchinesischen Provinz Hubei, verlaufe „schneller und besser als erwartet", sagte Hu Yabo, der stellvertretende ausführende Bürgermeister der Stadt, am Sonntag auf einer Pressekonferenz zur Situation der Epidemieprävention und -bekämpfung.

Laut Hu hat die Wiederaufnahme der Arbeit von Industrieunternehmen über der festgelegten Größe in Wuhan bis Samstag 97,2 Prozent erreicht. Dazu hätten 93,2 Prozent der führenden Dienstleistungsunternehmen ihre Tätigkeit wieder aufgenommen.

Die Stadt hat eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen eingeführt, wie etwa die Zusammenarbeit mit Finanzinstitutionen zur Einrichtung eines ersten Fonds in Höhe von 20 Milliarden Yuan (etwa 2,82 Milliarden US-Dollar), das Angebot von Subventionen oder Gebührensenkungen. Auf diese Weise soll von der Epidemie betroffenen Unternehmen geholfen werden, die Schwierigkeiten zu überwinden.

Am Samstag wurden in Hubei keine neuen bestätigten Fälle des neuartigen Coronavirus (COVID-19) gemeldet. Die Provinz hat bisher insgesamt 67.803 bestätigte COVID-19-Fälle gemeldet, darunter 50.008 in der Provinzhauptstadt Wuhan, so Hubeis Gesundheitskommission am Sonntag.

„Die Epidemie wird der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung von Wuhan kurzfristig Schmerzen bereiten, aber sie wird an der langfristigen gesunden Wachstumsdynamik der Stadt nichts ändern", erklärte Hu.