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Fünf außergewöhnliche Jahre – Ein Rückblick auf Chinas Entwicklung der vergangenen Jahre

  ·   2017-10-09  ·  Quelle:CHINA HEUTE
Stichwörter: China;Entwicklung
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Chinas Beiträge zur Entwicklung der Welt 

China hat ein neues, durch Gleichheit, Öffnung, Allseitigkeit und Innovation gekennzeichnetes Entwicklungskonzept aufgestellt und treibt die Wiederbelebung und Entwicklung der Weltwirtschaft aktiv voran. Staatspräsident Xi Jinping erklärte hierzu: „Konfrontiert mit schweren Herausforderungen und zahlreichen Schwierigkeiten müssen wir die Entwicklung als Patentlösung gut in den Griff bekommen. Nur durch Entwicklung können die Wurzeln der Konflikte ausgerissen, die grundlegenden Rechte der Bevölkerung gewährleistet und deren sehnlichster Wunsch nach einem schönen Leben verwirklicht werden.“

Das von China formulierte neue Entwicklungskonzept ist in der großen chinesischen Praxis der Reform und Öffnung verwurzelt und dienlich für die Lösung allgemeiner Probleme, mit denen sich verschiedene Länder der Welt bei der Entwicklung konfrontiert sehen. Es verkörpert die chinesische Weisheit des Weitblicks und der langfristigen Planung. Chinas Öffnung nach außen erweitert und vertieft sich ständig. Das Niveau der Einführung ins Land wurde auf eine neue Stufe gehoben, was sich darin zeigt, dass China bei der Nutzung auswärtigen Kapitals fünf Jahre in Folge weltweit auf den ersten drei Plätzen landete. Die Durchsetzung der Strategie des „Ins-Ausland-Gehens“ erfuhr unterdessen eine strukturelle Verbesserung. Während chinesischen Investoren auf diesem Gebiet zunehmend Erleichterungen gewährt werden, wird auch den Risiken von Investitionen im Ausland heute effektiv vorgebeugt.

Chinas Gesamthandel mit Waren und Dienstleistungen steht heute weltweit an führender Position. Die elf Pilotfreihandelszonen des Landes erfüllen ununterbrochen Modellfunktionen. Die innovativen Konzepte beinhalten eine breite globale Sichtweise und das Credo des gemeinsamen Gewinnens birgt tiefe Aufrichtigkeit in sich. Die Bündelung des globalen politischen Konsenses, die Förderung der wirtschaftlichen Integration der Ressourcenmärkte und Völkerverständigung zur Überwindung geographischer Distanzen zeigen nicht nur den Entwicklungsländern einen Entwicklungsweg auf, sondern geben auch den Industrienationen ein gutes Beispiel. Insbesondere wurde durch den Aufbau der Initiative der neuen Seidenstraße, genauer gesagt des Wirtschaftsgürtels Seidenstraße und der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts, eine offene Plattform für Kooperation geschaffen. Dadurch werden der Welt noch mehr öffentliche Güter bereitgestellt und das Entwicklungspotential aller beteiligten Länder noch besser zur Geltung gebracht. Durch die Initiative werden die wirtschaftliche Integration und Interaktion sowie die breite Teilhabe aller Länder an den Früchten der Entwicklung in großem Umfang verwirklicht. Durch seinen Vorstoß in diesem Bereich hat China der globalen Entwicklung also große Triebkräfte zugeführt.

Im Herbst 2013 hatte Chinas Staatspräsident Xi Jinping diese neue Initiative erstmals verkündet. Sie beruht auf den Prinzipien „gemeinsame Konsultation, gemeinsamer Aufbau und gemeinsames Gewinnen“. Der Aufbau der neuen Seidenstraße ist bereits von der Planungsphase in die praktische Durchführung übergegangen. Die Vision wird nun zunehmend Realität.

China bietet damit dem Rest der Welt wichtige öffentliche Güter an, was weltweit ein breites, positives Echo findet. Bisher haben mehr als einhundert Staaten und internationale Organisationen ihre aktive Teilnahme an der Initiative verkündet. Der Aufbau einer Reihe von Flaggschiffprojekten wie zum Beispiel Industrieparks und Häfen wurde bereits in Angriff genommen und der Seidenstraßenfonds hat bereits Investitionen in Höhe von vier Milliarden US-Dollar getätigt. Auch gesellschaftlich-kulturelle Projekte wie das Seidenstraßen-Kulturjahr und das Seidenstraßen-Tourismusjahr entwickeln sich prächtig. In den vergangenen Jahren wurde zudem die politische Kommunikation merklich verstärkt, die Infrastruktur besser vernetzt, freier Handel entfaltet, die Zirkulation und Integration von Geldmitteln beschleunigt und die Völkerverständigung aktiv gefördert.

In diesem Sommer fand in Beijing das erste Internationale Seidenstraßen-Forum für Kooperation statt. Staatsoberhäupter und Regierungschefs aus 29 Ländern sowie 1600 Vertreter aus fünf Kontinenten nahmen daran teil. Sie berieten gemeinsam über das Jahrhundertvorhaben zum Aufbau der neuen Seidenstraße, so dass das Forum reiche Früchte trug. Die führenden Persönlichkeiten aus verschiedenen Ländern veröffentlichten ein Kommuniqué des Runden Tisches. Dabei handelt es sich um ein politisches Dokument im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative, das internationalen und systematischen Charakter sowie internationale Autorität besitzt. In dem Papier wird die Entwicklungsrichtung der Zusammenarbeit weiter verdeutlicht und ein konkreter Wegeplan für den Aufbau der neuen Seidenstraße gezeichnet. China arbeitet dabei mit anderen Ländern eng bei der Verknüpfung der politischen Maßnahmen zusammen und unterzeichnete mit den Teilnehmerländern eine Reihe von Kooperationsdokumenten, in denen die Schwerpunktkooperationsbereiche und -projekte im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative bestimmt sind. Die Volksrepublik veröffentlichte eine Liste von mehr als 270 positiven Ergebnissen. Dadurch wird die Zuversicht der verschiedenen Seiten in die Zusammenarbeit weiter gestärkt. Aus der Seidenstraßen-Initiative ist bereits ein grandioser Aufbauentwurf hervorgegangen, der Asien, Europa, Afrika, Lateinamerika und Ozeanien umspannt und dessen Umsetzung den Ländern entlang den Routen große Prosperität bescheren wird.

Mit Blick auf Fairness und Gerechtigkeit hat China ein neues Konzept des globalen Regierens aufgestellt. Dies ist ein weiterer Glanzpunkt der chinesischen Außenpolitik der vergangenen fünf Jahre. In der heutigen Welt nehmen die globalen Herausforderungen stetig zu und dabei bildet sich ein vorherrschender Trend zur Reform des Systems des globalen Regierens heraus. Chinas durch gemeinsame Konsultation, gemeinsamen Aufbau und gemeinsames Gewinnen gekennzeichnetes Konzept ist in einer Reihe von Prinzipien über die Gleichheit der Länder bezüglich ihrer Souveränität, der Rechte, Chancen und Regeln verwurzelt. Dieses Konzept bildet einen wichtigen Bestandteil der neuen Konzepte, Ideen und Strategien der chinesischen Diplomatie mit eigener Prägung.

Im Januar dieses Jahres legte Staatspräsident Xi Jinping in seiner Rede im Büro der Vereinten Nationen in Genf das Konzept der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit tiefgehend, umfassend und systematisch dar. Er sprach sich mit aller Deutlichkeit dafür aus, durch Dialog und Konsultation, gemeinsamen Aufbau und gemeinsame Teilhabe an den Früchten der Entwicklung, Kooperation und gemeinsames Gewinnen, Wechselseitigkeit und Voneinanderlernen sowie Öffnung und Austausch eine schöne Welt zu schaffen, die sich in grüner und kohlenstoffarmer Weise entwickelt, in der dauerhafter Frieden herrscht, gemeinsame Prosperität verwirklicht wird sowie Öffnung und Inklusivität zur Geltung kommen. Er unterstrich, China sei bereit, mit allen anderen UNO-Mitgliedsstaaten sowie internationalen Organisationen und Einrichtungen eng zusammenzuarbeiten, um die große Sache des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit energisch voranzutreiben.

In den vergangenen fünf Jahren hat China aktiv ein weltumspannendes Netzwerk von Partnerschaftsbeziehungen geknüpft. Gemeinsam mit anderen Ländern bemüht sich die Volksrepublik um Frieden und Entwicklung. Gleichgesinnte sind Partner und diejenigen, die trotz Unterschieden nach Gemeinsamkeiten suchen, sind ebenfalls Partner. Nach dem Prinzip des Dialogs, der Nicht-Konfrontation und der bündnisfreien Partnerschaft bemüht sich China gemeinsam mit anderen Ländern um die Verwirklichung der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Gewinnens.

Bisher hat die Volksrepublik bereits mit 95 Ländern und internationalen Organisationen Partnerschaftsbeziehungen unterschiedlicher Formen etabliert und damit seinen Freundkreis stetig erweitert. China hält an der richtigen Ausfassung von Gerechtigkeit und Gewinn fest, tritt als zuverlässiger Freund und aufrichtiger Partner der anderen Entwicklungsländer auf und treibt deren Entwicklung weiter voran. China leistet ihnen zudem auch technische Hilfe, bildet ihr Personal, insbesondere Fachkräfte, weiter und lässt sie teilhaben an Chinas Entwicklungserfahrungen ganz im Sinne des alten chinesischen Sinnspruchs, anderen lieber das Fischen beizubringen als ihnen Fische zu schenken.

Seit dem XVIII. Parteitag hat der Sozialismus chinesischer Prägung weitere große Erfolge erzielt. Dadurch bekam der Sozialismus in China starken Auftrieb, eine neue Situation für die Entwicklung wurde geschaffen und Chinas Weg der Modernisierung konnte weiter ausgebaut werden. Auf dem bevorstehenden XIX. Parteitag, der am. 18. Oktober eröffnet wird, werden der entscheidende Sieg der umfassenden Vollendung des Aufbaus einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand und die wichtigen Aufgaben zum Vorantreiben der sozialistischen Modernisierung besprochen. Die Bevölkerung des ganzen Landes geht dem Parteitag mit Elan entgegen und ist zuversichtlich, dass durch die Durchsetzung der neuen Konzepte und Strategien zur Regierungsführung, die seit dem XVIII. Parteitag formuliert wurden, die Verwirklichung des Chinesischen Traums des großartigen Wiederauflebens der chinesischen Nation in greifbare Nähe rückt.

Die Sache der Reform und Entwicklung Chinas wird neue Erfolge erzielen. Und durch Chinas wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung wird der Wunsch seiner Bevölkerung nach einem schönen Leben in Erfüllung gehen. Die Menschen werden also in den Genuss besserer Bildung kommen und haben sicherere Arbeitsverhältnisse, befriedigendere Einkommen, eine verlässlichere soziale Absicherung und medizinische Versorgung auf höherem Niveau, angenehmere Wohnverhältnisse, eine schönere Umwelt sowie ein reicheres geistiges und kulturelles Leben. Zeitgleich beschert Chinas Entwicklung und Öffnung auch anderen Ländern der Welt neue Chancen und die Volksrepublik wird der Menschheit auch in Zukunft noch mehr weise chinesische Lösungskonzepte zur Verfügung stellen.

*Wu Sike ist hochrangiger Diplomat und ehemaliger chinesischer Sondergesandter für Nahost-Fragen.

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