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Qingdao – eine Reise in die Vergangenheit und Zukunft der chinesisch-deutschen Kooperation

Von Marc-Stephan Arnold  ·   2017-08-29  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Qingdao;Deutschland
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Der Deutsch-Chinesische Ökopark Qingdao 

Der Deutsch- Chinesische Ökopark sei ein Ergebnis der langen und immer intensiveren chinesisch-deutschen Kooperation, erklärt uns Zhao Shiyu, der Präsident des Ökoparks. Das Memorandum über den Bau eines chinesisch-deutschen Ökoparks sei im Juli 2010 vom chinesischen Handelsministerium und dem Bundeswirtschaftsministerium unterschrieben worden. Beim Ökopark gehe es eben nicht nur um den Aufbau einer ökologischen Industrie, sondern auch um die Nachhaltigkeit einer ganzen Stadt oder eines Stadtbezirks, so Zhao weiter. „Was kann man sonst noch tun, um auf ökologisch nachhaltigere Weise zu produzieren und zu leben? Das sind die Fragen und Bereiche, auf die sich  die Zusammenarbeit zwischen uns und unseren deutschen Partnern konzentriert.“ 

Der Bau des Ökoparks nahm dann schließlich weniger als vier Jahre in Anspruch. In China geht eben doch alles ein bisschen schneller als in Deutschland. Und während chinesische und deutsche Firmen im Ökopark an neuen Umwelttechnologien arbeiten, entwickelt sich die chinesische Gesellschaft auch sonst eher in eine Richtung, die dem endlosen Konsum ab- und dem nachhaltigeren Leben zugewandt ist. „Früher ging man am Wochenende einfach nur zum Shoppen in die Stadt. Konsumieren. Aber es gibt inzwischen sehr viele Leute, die mehr vom Leben wollen als nur diesen ständigen Konsum – sie hoffen auf ein idyllischeres, schöneres Leben“, erklärt Zhao. Und zeigt auf die ersten Schrebergärten Qingdaos, die ebenfalls im Ökopark angelegt wurden.  

Doch neben optimaler Wasserverwertung, Erdwärme, Solarenergie, Schrebergärten und Passivhaus kann der Ökopark mit noch einem – vielleicht eher überraschenden – Schmankerl aufwarten. 

Fußballschule des FC Bayern München 

Von der Fußballschule des FC Bayern in Qingdao hatte ich zwar schon gehört, aber als ich dann vor ihr Stand, war ich doch irgendwie überrascht. Sehr sogar, denn das Areal ist sehr groß, neu und auch sehr modern und gut ausgestattet. Und hat mit Cui Haorui auch genau den richtigen Mitarbeiter für die Kommunikation mit den Deutschen. 

Experten wie Cui Haorui sorgen dafür, dass bei der Zusammenarbeit zwischen dem FC Bayern und der chinesischen Seite sprachlich und interkulturell alles glatt über die Bühne geht. (Foto: Beijing Rundschau/SG) 

Cui Haorui hat insgesamt neun Jahre lang in Deutschland gelebt, studiert und gearbeitet. Und sein Deutsch ist dementsprechend gut – ach was, es ist geradezu herausragend. Wer auf Deutsch schimpfen kann wie ein Rohrspatz, alle Fußballteams und Fan-Rivalitäten der Bundesrepublik bestens kennt, Bratwurst, Bier und Döner liebt und selbst den Uli Hoeneß schon getroffen hat, der muss für den interkulturellen Austausch zwischen Chinesen und Deutschen einfach Gold wert sein. 

Während Herr Cui uns die Zusammenarbeit mit dem FC Bayern erklärt und uns stolz durch das Museum des Vereins führt, fängt plötzlich mein Magen an zu knurren. Außerdem bemerke ich, dass meine Kehle vom vielen laufen, reden und fragen inzwischen doch sehr trocken ist. Doch Menschen mit trockenen Kehlen kann in Qingdao geholfen werden, und zwar auf typisch deutsche Art und Weise… 

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