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Wo die Panda-Begeisterung ihren Anfang nahm

Von Ma Li  ·   2017-05-11  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Panda;China
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Vor der katholischen Kirche in Dengchigou steht eine Statue von Armand David.(Fotos: Wang Xiang) 

Am 4. Mai 1869 konnte er schließlich einen schwarzen Panda fangen. Er begann damit, das Verhalten des Tieres aufzuzeichnen. Er identifizierte das Tier als neue Bärenspezies und plante, es nach Frankreich mitzunehmen und es der Welt vorzustellen. Doch aufgrund des schlechten Fütterungszustands und einem Mangel an Verständnis der Gewohnheiten des Bären starb dieser, noch bevor er die Reise nach Frankreich antreten konnte.  

David sandte den ausgestopften Körper nach Paris, wo er für eine Sensation sorgte. Die Leute waren über die gemütliche, rundliche Kreatur mit den zwei schwarzen Kreisen um die Augen sehr erstaunt. 

Aber die Entdeckung sollte zu einem zusätzlichen Fluch für die Pandas werden, deren Zahlen aufgrund von Wilderei und der Ausbreitung des Menschen sowieso schon dezimiert waren. Jetzt strömten auch noch Forscher und Zoologen aus aller Welt nach China, um zu versuchen, sie zu fangen. Zwischen 1936 und 1946 wurden 16 Pandas lebendig aus China verschifft und mehr als 70 ausgestopfte Exemplare an Museen in westliche Länder verschickt.  

Die Ausbreitung des Menschen sowie Wilderer setzten den Beständen weiter zu. 1939 wurden die Tiere unter Schutz gestellt, gegen Wilderei und Pelzhandel wurden teils drakonische Strafen verhängt. Heutzutage gibt es in Baoxing ein Naturschutzreservat, das die Pandas schützen soll. In dem Landkreis gibt es heute wieder mehr als 300 Pandas, was rund einem Drittel aller wilden Pandas landesweit entspricht. Im Juli 2006 wurden die Lebensräume der Pandas in Sichuan -- mit Baoxin als Kerngebiet -- in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen.   

Heute dienen Pandas auch als „diplomatische Gesandte“ und Zeichen der Freundschaft. Von 1957 bis 1982 verschenkte China insgesamt 23 Pandas an neun Länder. 17 von ihnen waren aus Baoxing. 

Die beiden bekanntesten „diplomatischen“ Pandas, Lingling und Xingxing, wuchsen in Baoxing auf. 1972, als US-Präsident Richard Nixon China besuchte, wurden ihm die Tiere als Geschenk übergeben. Als Nixon die Tiere in seiner Maschine mit zurück nach Washington DC nahm, wurden die putzigen Bären am Flughafen von mehr als 8.000 Fans begrüßt. Sie lebten für mehr als 20 Jahren in den Vereinigten Staaten. 

Nach dem großen Erfolg mit Lingling und Xingxing traten bald noch mehr Pandas die Reise über den Pazifischen Ozean an. Pandas gibt es inzwischen nur noch in China, doch sie gehören zu den beliebtesten Tieren weltweit -- und können daher kulturelle Brücken bilden, die auch die Menschen näher zusammenbringen.  

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