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Pandas nicht mehr länger stark gefährdet |
· 2016-09-07 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Panda;Weibo | Druck |
Die Weltnaturschutzunion hat ihre Roten Liste der gefährdeten Arten überarbeitet und die Gefährdung der Großen Pandas niedriger eingestuft, wie heute über das offizielle Weibo-Konto der Organisation bekannt gegeben wurde.
Mit der Zunahme der Zahl der wildlebenden Großen Pandas wurde das Nationalsymbol Chinas von der Weltnaturschutzunion „International Union for Conservation of Nature and Natural Resources“ (IUCN) von vormals „stark gefährdet“ nun als „gefährdet“ eingestuft. Diese ermutigende Nachricht, welche am gestrigen 4. September bekannt gemacht wurde, ist Experten zufolge vor allem Ergebnis von Chinas entschlossenen Anstrengungen im Bereich des Tierschutzes in den letzten Jahrzehnten.
„Ich persönlich denke, dass das ein guten Zeichen ist. Es zeigt, dass die chinesische Regierung große Anstrengungen unternommen hat, um gefährdete Arten zu schützen, was als ein gutes Vorbild für den Schutz bedrohter Arten weltweit dienen kann“, so Fuwen Wei, eine leitende Wissenschaftlerin an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) in einem Interview mit People’s Daily Online. Wei war an der Überarbeitung der offiziellen Einstufung beteiligt.
„Diese Entscheidung ist kein unbedachter Schritt, sondern fußt auf reichlich wissenschaftlicher Forschung über den Lebensraum, die Population und den Erhaltungszustand der Großen Pandas. Wissenschaftlich betrachtet wachsen die wildlebende Panda-Population und ihr natürlicher Lebensraum. Zwar gibt es noch einige Probleme, die darauf warten, bewältigt zu werden, aber im Allgemeinen ist die Situation der Pandas gut“, versichert Wei.
Nach Daten der staatlichen Forstverwaltung lebten Ende 2013 in China 1.864 Pandas in freier Wildbahn sowie 375 in Gefangenschaft. Der Schritt der IUCN zur Neubewertung des Bedrohungsstatus folgte Chinas eigener Bewertung von Mai 2015. Damals wurde der Status der Pandas vom Ministerium für Umweltschutz und der CAS ebenfalls auf „gefährdet“ herabgestuft.
„Die Änderung des Status der Pandas auf der Roten Liste wird dazu beitragen, die pessimistische Sicht der Öffentlichkeit in Bezug auf den Schutz der Bären zu verändern, da viele immer noch die überkommene Ansicht vertreten, dass die Pandas in großer Gefahr schweben würden“, so Wei.
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