Die wichtigsten Wirtschaftsindikatoren Chinas hätten sich im Juli weiter verbessert und die Dynamik der wirtschaftlichen Erholung halte an, berichteten US-Medien. Chinas staatliche Statistikamt erklärte am vergangenen Freitag, dass die aktuelle Marktnachfrage und die Vitalität der Unternehmen stiegen, während die Stärke der Makropolitik zunehme, was eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der wirtschaftlichen Erholung in der zweiten Jahreshälfte spielen werde.

Laut der Website des US-amerikanischen „Wall Street Journal“ (WSJ) vom vergangenen Freitag sind die Investitionen in nichtlandwirtschaftliche Anlagegüter von Januar bis Juli um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Besser als erwartet habe sich der Rückgang aber weiter verringert. Im Juli stieg der Mehrwert der Industrieunternehmen mit einem jährlichen Umsatz von über 20 Millionen Yuan RMB im Jahresvergleich um 4,8 Prozent und blieb damit gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres unverändert. Darüber hinaus gingen die gesamten Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent zurück.

Da sich die Wirtschaft weiter belebe, sei der Verbraucherpreisindex in den vergangenen zwei Monaten gestiegen, so das WSJ. Was die Investitionen anbelange, so hätten seit diesem Jahr eine Reihe von positiven finanzpolitischen Maßnahmen und eine umsichtige Geldpolitik eine positive Rolle für das Investitionswachstum gespielt. Chinas Haushaltsdefizit sei in diesem Jahr um eine Billion Yuan gestiegen. Gegenwärtig seien Ende Juli eine Billion Yuan an spezielle Anti-Epidemie-Staatsanleihen ausgegeben worden.

Die Beschäftigung ist laut dem Bericht des WSJ stabil geblieben. Von Januar bis Juli seien 6,71 Millionen neue städtische Arbeitsplätze geschaffen worden, 1,96 Millionen weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Juli habe die nationale städtische Arbeitslosenquote unverändert gegenüber Juni bei 5,7 Prozent gelegen.