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Investoren zögern, Geld in unabhängige Medien zu stecken

  ·   2017-06-14  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Industrie
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Investoren werden immer vorsichtiger, wenn es darum geht, Geld in „Content Produzenten“ zu stecken. Die Industrie sieht sich immer größerer Risiken ausgesetzt. Gerade eben hat Chinas Online-Regulativbehörde dutzende von Social Media Konten geschlossen, die einen Schwerpunkt auf Unterhaltungsnachrichten gelegt haben. Industrieexperten äußerten sich gegenüber der Global Times skeptisch. Ungefähr 30 WeChat Konten, in denen es vor allem um Skandale von Berühmtheiten ging, wurden geschlossen. Dies gab das Provinzbüro für Cyberspace-Verwaltung von China (CAC) der Provinz Guangdong, also der Regulator für Internet und mobile Applikationen in einer Aussendung vom Samstag bekannt.

Einige der Konten haben die Beachtung der Investoren gewonnen, da sie besonders populär waren. Doch die Abschaltung hat die Investoren definitiv schmerzlich getroffen. Dies sagte Xiong Gang, Vorsitzender und Gründungspartner von China ASB Ventures, eine Firma für Investment-Management der Global Times am Montag. Das Beijinger Büro der CAC sagte in einer Aussendung am Mittwoch, dass ungefähr 60 populäre Klatschkanäle über Berühmtheiten auf sozialen Medien geschlossen worden seien. Dies sei im Einklang mit dem neuen Gesetz für Cybersicherheit des Landes geschehen, welches mit 1. Juni in Kraft getreten ist. Es wurde auf der 24. Sitzung des Ständigen Ausschusses des 12. Nationalen Volkskongresses der Volksrepublik China verabschiedet. Es handelt sich hierbei um eine Grundsatzentscheidung für die Internetbranche, mit der persönliche Informationen geschützt und Geschäfte im Internet besser kontrolliert werden sollen.

Unter den geschlossenen Konten befindet sich Dushe Movie, eine App für Filmkritiken, die mehr als 2 Millionen Follower hat. Die Firma Bertelsmann Asia Investments mit Sitz in Deutschland führte zuvor eine Investmentrunde bei Dushe aus. Nach einem Bericht des Nachrichtenportals für Finanzneuigkeiten „China Money Network“ vom August 2016 wurde Dushe mit 300 Millionen Yuan (44,13 Millionen Dollar) bewertet. Xiong warnte, dass die Investoren die Risiken abwägen müssten, bevor sie sich solchen Projekten widmen sollten. Er fügte hinzu, dass es für „Content Produzenten“ sehr wichtig sei, sich an die Gesetze in China zu halten. Xiong sagte, seine Firma werde stattdessen in Sektoren investieren, die einen Schwerpunkt auf Technologie-Innovation legen würden, was eine relativ hohe Stabilität bieten würde. Dennoch gäbe es immer noch Potenzial in der Medienindustrie.

Im Jahr 2017 sollen die unabhängigen Medien in China mehr reguliert werden und Seiten, welche hochqualitativen Content produzieren würden, hätten es dann leichter, die Aufmerksamkeit der Investoren zu gewinnen. Dies sagte ein Weißpapier, das im Februar von der Webseite topklout.com in Beijing veröffentlicht wurde, eine Untersuchungsfirma, welche sich auf die unabhängigen Medien konzentriert. „Wir haben in einige Projekte aus dem Umfeld der Unterhaltungsindustrie investiert, dazu zählen auch Video-Plattformen“, sagte Yu Wenhui, Gründer der Investment-Firma Thunderstorm VC mit Sitz in Guangzhou der Global Times am Montag. Die Projekte, in welche die Firma investiert hätte, würden meist auf verschiedenen Plattformen betrieben werden und nicht wie bei einigen anderen Accounts, welche sich auf WeChat konzentrieren würden. Die Beschränkung auf nur eine Plattform sei mit Risiken verbunden, sagte Yu.

Von jenen Konten, die nun auf WeChat geschlossen wurden, könnten einige Betreiber nun neue Kanäle und Möglichkeiten suchen. „Aber es ist ein großer Aufwand, die öffentliche Beachtung zu finden und Investoren anzulocken“, merkte Yu an. Einige Experten sagten, dass die Auswirkungen der Schließungen nur limitiert seien. Obwohl einige Konten auf sozialen Medien recht populär sind, ist es immer noch schwierig, ihren geschätzten Wert zu Geld zu machen“, sagte Chang Zongfeng, der Co-Gründer des Crowdfunding-Unternehmens baichouhui.com mit Sitz in Shanghai. Investoren werden vorsichtiger sein, denn sie werden wissen wollen, ob der Content einer Seite im Einklang mit dem Cybersicherheits-Gesetz steht, sagte Chang der Global Times am Montag.

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