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WeChat will Gebühren für Überweisungen verlangen

  ·   2016-02-18  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: WeChat;Tencent;Überweisungen
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WeChat, ein populärer Direktnachrichtenservice, der zum chinesischen Internetriesen Tencent gehört, will seinen Nutzern für Überweisungen von ihren E-Wallets auf Bankkonten zukünftig die Gebühren in Rechnung stellen. 

Das Unternehmen sagte am Montag, dass man ab dem 1. März eine Gebühr von 0,1 Prozent für jede Überweisung zwischen dem WeChat-E-Wallet und den privaten Bankkonten der Nutzer berechnen werde. Die Mindestkosten einer derartigen Transaktion sollen demnach bei 0,1 Yuan (etwa 0,01 Euro) liegen.

Es wird jedoch jedem einzelnen Nutzer auch nach dem 1. März weiterhin erlaubt sein, Überweisungen von bis zu 1.000 Yuan (140 Euro) kostenlos durchzuführen.

Laut WeChat diene dieser Schritt nicht dazu, mehr Profit zu machen – er sei stattdessen ganz einfach nötig, um die Gebühren, die die Banken WeChat für derartige Transaktionen in Rechnung stellen, abzudecken.

"Wir haben diese Gebühren bisher immer für unsere Nutzer bezahlt. Mit dem Wachstum unseres Unternehmens steigen auch die Kosten rasant, so dass es schwierig für WeChat ist, diese Kosten weiterhin zu schultern", sagte WeChat in einer Erklärung.

Der Schritt soll dazu beitragen, dass WeChat-Nutzer ihre digitale Geldbörse sowohl bei Online- und Offline-Zahlungen verwenden, anstatt das Geld mittels ihrer Bankkonten zu überweisen.

WeChat hat nach eigenen Angaben Partnerschaften mit mehr als 100.000 Geschäften, 80.000 Restaurants und 600 Parkhäusern in ganz China aufgebaut.

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