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Huang Wei: "Das Land durch Wissenschaft und Bildung stärken" |
Von Liu Ting · 2017-10-16 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Chinesischer Traum;Wissenschaft;Bildung | Druck |
Allerdings hatte sich Huang Wei mit großer Entschlossenheit für seine Rückkehr nach China entschieden. Grundsätzlich wurde er von dem schnellen Wachstum des Vaterlandes zur Rückkehr nach China beflügelt. „Die Entwicklung Chinas im Alltag hat mich damals tief berührt“, so erinnert sich Huang.
Der Wunsch zur Rückkehr ist weiter der Patriotismus-Tradition eines chinesischen Intellektuellen als auch dem Vorantreiben des Chinesischen Traums zuzuschreiben. Die chinesische Nation aufblühen zu sehen, ist Teil des Chinesischen Traums und der Wunsch eines jeden Chinesen. Huang Wei möchte das Land aber insbesondere durch Wissenschaft und Bildung stärken.
„Nach der Reform und Öffnung Chinas, brauchte mein Vaterland nur rund 30 Jahre, um eine Entwicklung hinzulegen, die im Ausland im Durchschnitt rund 100 Jahre dauerte. Nach der Rückkehr spürte ich die positive Atmosphäre des Landes zur Förderung der Wandlung von Intellektualismus und der Zusammenarbeit von Produktion, Bildung und Forschung. Es wurde allgemein großer Wert darauf gelegt, dass Spitzentalente die wissenschaftliche Entwicklung und Innovation als Antreibungskraft leiten sollten. Für uns zurückkommende Wissenschaftler war es genau die richtige Zeit, um täglich neue Veränderungen zu erfahren und das großartige Wiederaufleben der chinesischen Nation hautnah mitzuerleben. „Noch wichtiger ist es allerdings für mich, als Wissenschaftler meinen Beitrag zur Prosperität und dem Gedeihen des Vaterlandes zu leisten“, erklärt Huang der Beijing Rundschau.
Nach seiner Rückkehr hatte Huang nacheinander an der Fudan Universität, der Nanjing University of Posts and Telecommunications und an der Nanjing Tech University Forschungsstandorte gegründet. Endgültig hatte er somit das aufstrebende Fach „Flexible Elektronik“ in China etabliert.
Im April dieses Jahres kam Huang Wei an die Northwestern Polytechnical University und setzte sich für den Aufbau Westchinas ein. „Ich hoffe, die schnell aufstrebende Stadt Xian – der Ausgangspunkt der Seidenstraße alter Zeiten – als Standort für Innovation und Pionierarbeit nutzen zu können, um eine weltweit erstklassige Plattform für Forschung und Entwicklung von Flexibler Elektronik aufbauen zu können. Der Standort soll für industriellen Wandel stehen und relevante Forschung soll hier betrieben werden“.
Mitglied der KPCh Chinas: eine Identität, auf die er stolz ist
Nicht nur auf die Errungenschaft im Wissenschaftsbereich ist Huang Wei stolz, sondern auch auf seine andere Identität: Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). „Ich erinnere mich noch oft daran, wie ich in den 90er Jahren, als ich im Ausland war, in Singapur sofort die chinesische Botschaft besuchte, um meine Beziehungen zur Partei zu pflegen. Diese Identität als Mitglied der KPCh galt auch als Anlass meiner Entschlossenheit zur Rückkehr nach China um die Jahrhundertwende. Am 16. Januar dieses Jahres wurde ich als Vertreter zur Diskussion des Regierungsarbeitsberichts unter der Leitung des Ministerpräsidenten Li Keqiang eingeladen. So hatte ich großes Verantwortungsgefühl als Parteimitglied“, sagt Huang.
Seiner Meinung nach ist der Erfolg der KPCh den Idealen und Überzeugungen der Partei zu verdanken. Diese seien auch die Grundlage für den unbeugsamen revolutionären Willen, den furchtlosen Opfergeist und das kulturelle Selbstbewusstsein.
„Ideologie ist der wichtigste Kern als politische Ressource in der Gesellschaft; sie wirkt sich auf den Zusammenhalt einer Nation sowie die Stabilität und Entwicklung einer Gesellschaft aus,“ sagt Huang, „Ich bin bereit, meine Expertise und meine Führungserfahrung im Bereich der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen, um damit meinem Vaterland zu dienen. Dies ist nicht nur die Aufgabe und Pflicht eines Intellektuellen, sondern entspricht auch dem erforderlichen Verantwortungsbewusstsein und der Erkenntnis, die ich als Mitglied der KPCh mitbringe“.
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