China plant, das Meister-Lehrling-System mit einer akademischen Ausbildung zu kombinieren, um mehr Praktizierende in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) auszubilden. 

Ein Patient bei einer Akupunkturbehandlung in einem Krankenhaus in Tianjin (Foto vom 5. Dezember 2016).

China plant, das Meister-Lehrling-System mit einer akademischen Ausbildung zu kombinieren, um mehr Praktizierende in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) auszubilden, wie eine Richtlinie besagt, die von der Staatlichen Verwaltung für Traditionelle Chinesische Medizin herausgegeben wurde. Mit einer Geschichte von mehr als 2000 Jahren gibt es in der TCM einzigartige Theorien und Praktiken in der Kräutermedizin, Akupunktur, Massage und Diätetik. Das Master-Lehrling-System gehört zur Tradition der TCM.

Das Gesetz zur Traditionellen Chinesischen Medizin trat am 1. Juli 2017 in Kraft und fordert TCM-Ärzte und -Praktiker auf, Lehrlinge auszubilden, um sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen zu vermitteln. In China gibt es über 4.200 TCM-Krankenhäuser mit fast 900.000 Betten. Im Jahr 2017 gab es nach Angaben der Verwaltung 482.000 TCM-Praktizierende in China. Etwa 17,5 Prozent aller Patienten in China wurden mit TCM behandelt.