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Chinesisch-deutsches Austauschseminar der Jugendbibliotheken in Beijing abgehalten |
· 2017-08-16 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Austausch;Jugendbibliothek;Leseförderung | Druck |
Anlässlich des 45. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland haben das Goethe-Institut Peking und die Kinderbibliothek im Stadtbezirk Xicheng (Beijing) gemeinsam das „Chinesisch-deutsche Austauschseminar der Jugendbibliotheken zur Neumedien- und Leseförderung" organisiert und abgehalten. Die Organisatoren luden Frau Tanja Leuthe von der Internationalen Jugendbibliothek München sowie Frau Ulrike Kreienberg, die Leiterin der Bibliothek des Goethe-Instituts Peking, ein, um „Die literarturpädagogischen Konzepte und Leseförderungsprojekte der Jugendbibliothek in Deutschland" zu präsentieren. Bibliothekare der Stadtbibliothek Beijing, der Bibliotheken der Stadtbezirke Shijingshan und Fengtai sowie der ersten und zweiten Bibliothek des Xicheng-Bezirks nahmen an dem Seminar teil.
Tanja Leuthe
Die Internationale Jugendbibliothek München wurde 1949 gegründet und verfügt derzeit über mehr als 600.000 Kinder- und Jugendbücher in 130 Sprachen. Frau Leuthe gab zuerst einen kurzen Überblick über die Internationale Jugendbibliothek München, stellte dann die von der Jugendbibliothek veranstalteten Leseförderungsprojekte wie „The White Ravens" (dt. Die weißen Raben) und „Buch auf, Film ab!" vor, und berichtete weiter über die bundesweiten Aktionen zur Leseförderung unter Einbindung der neuen sozialen Medien. Leuthe präsentierte zum Beispiel anhand von Apps auf dem Handy und mittels PowerPoint, wie man die in Deutschland Möglichkeiten des E-Book-Projektes nutzt, um die Lesefreude der Kinder zu wecken. Danach nutzten die Seminarteilnehmer die Gelegenheit, um sich bezüglich bei ihrer Leseförderungsarbeit immer wieder auftauchenden Problemen auszutauschen.
Die neuen Medien haben für die Jugendbibliotheken im In- und Ausland neue Herausforderungen mit sich gebracht. Yan Zheng, Direktor der Kinderbibliothek im Stadtbezirk Xicheng (Beijing), sagte: „Ich hoffe, dass wir in Zukunft den Austausch mit den Jugendbibliotheken in Deutschland weiter stärken können und mehr Leseförderungsprojekte veranstalten werden, um so das Fundament für die Weiterentwicklung Beijings zu einem internationalen Zentrum des kulturellen Austauschs zu legen."
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