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China feiert 端午节(„Duanwujie“)– das Drachenbootfest

  ·   2017-05-27  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Drachenbootfest
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Das Duanwu-Fest war ursprünglich das Fest, mit dem sie ihren „Drachenvater“ verehrten. Mit dem Ende des Totemkultes ging diese alte Sitte der totemistischen Gesellschaft im klassischen Sinne -- nämlich selbst die Rolle des Drachens zu spielen -- in den Brauch der Drachenbootrennen über. Auch der weitverbreitete Brauch, Zongzi (in Bambusblätter eingewickelte Reisklöße) herzustellen, war ursprünglich ein Element der Drachenverehrung. 

An nicht wenigen Orten sammelte man zum Duanwu-Fest Regenwasser, denn man glaubte, dass es heiliges Wasser sei: ein Geschenk des Himmelsdrachens an die Menschenwelt. Das Wasser des Himmelsdrachens könne Böses abwehren und Krankheiten heilen, glaubte man. An manchen Orten warf man früher sogar Spiegel mit Drachenmuster in den Fluss und glaubte, damit Regen herbeiführen zu können. Im Lauf der Zeit verblassten die naiven Vorstellungen der totemistischen Gesellschaft und das Fest des Drachens verlor immer mehr von seiner ursprünglichen Bedeutung. Das Duanwu-Fest steht heute nur noch mit dem großen Dichter der Periode der Streitenden Reiche(415 v.u.Z.-221.v.u.Z), Qu Yuan, im Zusammenhang. 

Ein Gedenktag zu Ehren Qu Yuans 

Obwohl die oben genannten Thesen über die Ursprünge des Duanwu-Festes wahrscheinlich alle korrekt sind, ist heute doch die Ansicht weit verbreitet, dass das Fest nur ein Gedenktag zu Ehren des Dichters Qu Yuan sei. 

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