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Konfuzius-Institute weltweit – Ein wachsendes Netzwerk und wachsende Herausforderungen

Von Li Jie  ·   2017-03-23  ·  Quelle:China Heute
Stichwörter: Konfuzius-Institute;Bildung;China
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Elizabeth aus Irland ist fast 70 Jahre alt. Sie liest gerne chinesische Romane, vor allem die Werke von Mo Yan und Yu Hua. Seit mehr als zehn Jahren besucht die Irin nun schon die Chinesischkurse am Konfuzius-Institut der Universität Helsinki. Mittlerweile beherrscht sie die chinesische Hochsprache schon gut. Wang Hong, die chinesische Direktorin des Konfuzius-Instituts in der finnischen Hauptstadt und zurzeit Elizabeths Lehrerin, lobt die Dame in den höchsten Tönen: „Elizabeth hat nie auch nur eine Kursstunde versäumt und ist immer mit großer Leidenschaft bei der Sache.“

Elizabeth ist nur eine von vielen Menschen weltweit, die sich dafür entschieden haben, die chinesische Sprache zu erlernen. „Unter meinen Kursteilnehmern sind auch viele junge Leute zu finden, manche davon haben sich gar einige traditionelle chinesische Kleidungsstücke zugelegt. Eine unserer Schülerinnen ist besonders begeistert von der chinesischen Kalligraphie. Und dann gibt es selbstverständlich auch noch Senioren wie Elizabeth, die sich seit Jahren bei uns mit der chinesischen Sprache beschäftigen“, sagt Wang. Anfangs sei sie fast ein bisschen überrascht gewesen, dass auch viele Ältere sich für das Sprachstudium interessieren, aber sie freue sich natürlich über die große Begeisterung. 

Wang Hong ist eine von tausenden Mitarbeitern weltweit, die an den vielen Konfuzius-Instituten chinesische Sprache und Kalligraphie unterrichten und auch Einblicke in Bereiche wie die traditionelle chinesische Poesie oder die chinesische Opernkunst geben. Aber das Spektrum der Bildungseinrichtungen reicht noch weiter. Die Lehrkräfte beantworten auch viele neugierige Fragen der Schüler über die chinesische Kultur und Gesellschaft. Zum Beispiel die, warum chinesische Kinder eigentlich Schlitzhosen tragen, oder warum die Chinesen so gerne Suppe essen. Und was tut die chinesische Regierung eigentlich ganz konkret, um gegen die drückende Luftverschmutzung im Land vorzugehen? Die Lehrer und Freiwilligen am Konfuzius-Institut geben hier Antworten. 

Das Netzwerk der Konfuzius-Institute ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Mittlerweile betreibt die Hanban, die Dachorganisation der Konfuzius-Institute weltweit, die dem chinesischen Bildungsministerium untersteht, in Zusammenarbeit mit lokalen Universitäten und anderen Einrichtungen insgesamt 511 Konfuzius-Institute und 1073 Konfuzius-Klassenzimmer in 140 Ländern. 2,1 Millionen Menschen lernen dort heute Chinesisch und setzen sich mit der chinesischen Kultur auseinander. Die Konfuzius-Institute haben sich damit zu einem wichtigen Brückenbauer zwischen den Kulturen entwickelt. Sie gelten als wichtiges Fenster zu China. Und sie tragen auch dazu bei, die Freundschaft und die Zusammenarbeit zwischen China und dem Ausland kontinuierlich zu vertiefen. 

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