Im Grab von Kaiser Han Jingdi haben Archäologen in den 1970er Jahren den ältesten Beweis für die Existenz von Tee gefunden. Sie wussten es allerdings bis heute nicht. Wie sich nach Jahrzehnte langen Untersuchungen von Forschern des amerikanischen Smithsonian Institutes nun herausstellte, wurde Jingdi 141 v. Chr. bei seiner Beerdigung eine Teepflanze mit in das Han Yangling Mausoleum vor den Toren des heutigen Xi`an gegeben. Der Kaiser galt als echter Teeliebhaber. Erst vor kurzem haben die Spezialisten den schwarzen Pflanzenklumpen, den sie im Grab fanden, durch u.a. Spuren von Teein und Koffein als Tee identifiziert.

Ob Tee damals tatsächlich auch als Getränk konsumiert wurde, steht derzeit noch zur Debatte.

Bis zu dieser neuen Erkenntnis der Smithsonians galt ein ominöser Eintrag in einem alten chinesischen Papier aus dem Jahr 59 v. Chr. als ältester Beleg für die Existenz von Tee. (Quelle: Radio China International)