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Die Zusammenarbeit zwischen China und der UNESCO

Von Lu Rucai  ·   2015-10-23  ·  Quelle:China Heute
Stichwörter: Zusammenarbeit;UNESCO
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Schutz des Kulturerbes 

Am 31. August 2015 besuchte Irina Bokova, Generaldirektorin der UNESCO, die chinesische Provinz Shaanxi und verlieh ihr im Namen der UNESCO das Zertifikat für die Aufnahme der Seidenstraße in die Liste des Weltkulturerbes. Das Bewerbungsschreiben war von China, Kasachstan und Kirgisistan gemeinsam eingereicht worden. Während ihrer Reise besichtigte Bokova zahlreiche Weltkulturerbestätten der Provinz Shaanxi, darunter die berühmte Terrakotta-Armee in Xi’an. Im Museum der Terrakotta-Armee schrieb sie ins Gästebuch, die UNESCO sei sehr stolz darauf, mit den chinesischen Experten dabei zusammenzuarbeiten, diese Kulturstätte gemeinsam für die Nachwelt zu erhalten. 

Als Land mit einer jahrtausendealten Zivilisation und einer langen Geschichte zählt China heute 38 weltweit anerkannte Arten an immateriellem Kulturerbe, 48 Kultur- und Naturerbestätten, darunter 30 Kulturerbestätten, zehn Naturerbestätten, vier Stätten, die beide Eigenschaften erfüllen, sowie vier Kulturlandschaften mit Welterbestatus. 

1985 trat China dem „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ bei. 1987 wurde ein erster Teil der chinesischen Kulturstätten, darunter die Fundstätte des Peking-Menschen in Zhoukoudian, die Mogao-Grotten, das Taishan-Gebirge, die Große Mauer, das Mausoleum des ersten Kaisers Qin und die Terrakotta-Krieger in die Liste des Welterbes aufgenommen. Danach wurden immer mehr chinesische Kulturstätten von der UNESCO anerkannt. Die UNESCO sendete auch Experten nach China, um die chinesischen Fachkräfte für den Schutz des Kultur- und Naturerbes zu schulen. 

Im Jahr 2004 fand in der ostchinesischen Stadt Suzhou, Provinz Jiangsu, die 28. Sitzung des Welterbekomitees statt. Immer mehr staatliche Behörden, gesellschaftliche Organisationen sowie Einzelpersonen in China schenken dem Schutz des Kulturerbes große Aufmerksamkeit. Viele Errungenschaften des Landes wie die Bekanntmachung der einschlägigen Gesetze und Verordnungen zum Schutz des Welterbes fanden die Anerkennung der internationalen Gemeinschaft sowie des Welterbekomitees. Im Jahr 2003 wurde die Guangyu-Ahnenhalle im Dorf Qiangang, das zur Stadt Conghua in der südchinesischen Provinz Guangdong gehört, von der UNESCO für den exzellenten Schutz der Kulturstätte in der asiatisch-pazifischen Region ausgezeichnet. Im Jahr 2012 sagte Zhang Xinsheng, damals Vorstandsvorsitzender der UNESCO, dass China große Erfolge beim Denkmalschutz geleistet habe. Er warnte jedoch auch, dass auf alle Verantwortlichen noch viel harte Arbeit warte, damit die Wirtschaftsentwicklung und der Schutz der Kulturstätten ausbalanciert werden könnten, da China so viele historische Kulturstätten beherberge. 

Während China einerseits große Unterstützung von der UNESCO erhält, bemüht sich das Land andererseits auch, seinen eigenen Verpflichtungen gebührend nachzukommen. Die Volksrepublik entsandte etwa Experten in seine Nachbarländer, um diesen technische Unterstützung beim Schutz des eigenen Kulturerbes zu leisten. 

Am 5. November 2013 wurde Chinas Vize-Bildungsminister Hao Ping zum Präsidenten der 37. Generalkonferenz der UNESCO gewählt. Irina Bokova sagte in einem Interview mit dem Wochenmagazin „Oriental Outlook“, dass China große Führungsfähigkeit gezeigt habe und die Wahl von Hao Ping bedeute, dass die UNESCO Chinas Einfluss und Führungskraft anerkenne. In Zukunft dürften China und die UNESCO also noch größeren Raum zur Zusammenarbeit erschließen.  (Quelle: China Heute)

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