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Angela Merkel: „Die Hauptlast trägt Jens Spahn. Er macht das ganz toll“

  ·   2020-03-11  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Deutschland;Coronavirus
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Bundeskanzlerin Angela Merkel geht davon aus, dass sich 60 bis 70 Prozent der Menschen in Deutschland mit dem neuartigen Coronavirus anstecken könnten. Auf einer Fraktionssitzung am Dienstag beschrieb Merkel die Epidemie als eine große Herausforderung und lobte die Arbeit vom Bundesgesundheitsminister: „Die Hauptlast trägt Jens Spahn. Er macht das ganz toll. Das ist auch Ansporn für die nächste Zeit.“

Mittlerweile wurden über 200 neue Infizierte an einem einzelnen Tag in Deutschland festgestellt. Damit stieg die Gesamtzahl auf 1565. Während in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg die meisten Infektionsfälle bestätigt wurden, erhöhte sich die Ansteckungsgefahr auch in Norddeutschland rasant. In Niedersachsen gibt es 49 Fälle, in Berlin und Hamburg jeweils 48 und 29. Im brandenburgischen Neustadt an der Dosse befinden sich laut AFP derzeit schätzungsweise zwischen 2200 bis 2300 Menschen vorsorglich in häuslicher Quarantäne.

Aber Jens Spahn sieht Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Staaten weiterhin gut gewappnet in der Coronavirus-Krise. In Deutschland gebe es über 28.000 Intensivplätze in den Krankenhäusern und 25.000 Betten davon hätten Beatmungsmöglichkeiten, so Spahn. Zugleich will das Gesundheitsministerium weitere Hilfe und Unterstützung anbieten. Die Schutzausrüstungen für das medizinische Personal sowie Geräte der künstlichen Beatmung für Intensivstationen sollen zentral angeschafft werden.

Spahn betont in seinem Gastbeitrag in der „Bild“ weiterhin die Wichtigkeit der Mitwirkung aller Bürger: „Wir werden diese Situation bewältigen. Wenn wir alle mithelfen, zusammenhalten und einander auch unter Stress vertrauen.“

Strengere Maßnahmen werden ebenfalls unternommen. Ab 16. März sollen keine Besuchergruppen mehr in Bundesministerien und ihren nachgeordneten Behörden empfangen werden, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Zugleich sollen die Kontrollen an den Südgrenzen des Landes durch die Polizei noch einmal intensiviert werden. Es seien keine einfachen Entscheidungen, den Alltag einzuschränken, da die Öffentlichkeit zur Demokratie gehöre, so Spahn. Trotzdem hält er weitere Einschränkungen in der Zukunft für möglich.

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