Laut dem Pentagon haben US-Truppen am Sonntag fünf Anlagen der Schiitengruppe „Jundallah“ im Irak und in Syrien angegriffen.

Vor kurzem hat die von den USA geleitete Internationale Allianz zur Bekämpfung der Terrormiliz IS in einer Erklärung behauptet, dass eine Militärbasis im nordirakischen Kirkuk am 27. Dezember von Raketen angegriffen worden sei. Dabei seien ein US-Amerikaner getötet, und weitere vier US-Militärvertreter und zwei Iraker verletzt worden. Als Reaktion hätten die US-Einheiten fünf Anlagen von „Jundallah“, drei im Irak und zwei in Syrien, bombardiert, darunter Ausrüstung und Truppen der Schiitenorganisation.

Seit Mai 2019 haben sich die Beziehungen zwischen dem Iran und den USA sehr verschlechtert. Die Situation im Golf ist dauerhaft angespannt. Die USA haben die „extreme Druckausübung auf den Iran“ verstärkt und ein umfassendes Verbot gegen iranische Ölexporte verhängt. Zudem sind mehrere Sanktionen gegen Irans Streitkräfte und Schifffahrt ins Leben gerufen worden. Der Iran seinerseits hat die Erfüllung von Teilen des Atomabkommens gestoppt.