China hat die USA aufgefordert, seine Exportkontrollen gegen chinesische Unternehmen umgehend zu stoppen. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag erklärte der Sprecher des Handelsministeriums, China sei entschieden dagegen, dass die USA den Begriff „Nationale Sicherheit" für willkürliche Exportkontrollmaßnahmen missbrauchten. Dies widerspreche dem Wettbewerbsprinzip der Marktwirtschaft und habe den normalen wissenschaftlichen und technologischen Austausch und Handel beider Staaten gestört und die Interessen der Unternehmen der beiden Länder beschädigt, sagte der Sprecher. Auf diese Weise werde das Problem des Ungleichgewichts im bilateralen Handel nicht gelöst.

China vertrete schon immer die Ansicht, dass die konstante Zusammenarbeit zwischen China und den USA im High-Tech-Bereich und die Förderung der guten Interaktionen dazu beitragen könnten, das Wohl der beiden Völker zu vermehren. Dies entspreche auch den gemeinsamen Interessen beider Länder und der ganzen Welt, so Gao Feng weiter.

Die US-Regierung hat vor kurzem fünf neue chinesische Entitäten auf ihre sogenannte „Entitätsliste" für Exportkontrolle gesetzt. Damit sind im laufenden Jahr bereits 47 chinesische Unternehmen oder Institutionen von den USA beeinträchtigt worden.