Der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK), Li Zhanshu, hat am Dienstag an der 4. Parlamentspräsidentenkonferenz in der kasachischen Hauptstadt Nur-Sultan teilgenommen. Vertreter von 65 Ländern und 14 internationalen Organisationen, darunter mehr als 50 Parlamentspräsidenten und stellvertretende Parlamentschefs, diskutierten dabei über das Thema „Großes Eurasien: Dialog, Vertrauen und Partnerschaft“.

Li Zhanshu erklärte in einer Grundsatzrede auf der Eröffnungszeremonie, Chinas Staatspräsident Xi Jinping habe den Aufbau einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft initiiert und plädiere für eine Etablierung neuer internationaler Beziehungen mit gegenseitigem Respekt, Gerechtigkeit, Kooperation und gemeinsamem Nutzen. Das globale Verwaltungssystem solle in eine faire und vernünftige Richtung vorangetrieben werden. Im Herbst 2013 habe Xi Jinping in Kasachstan den Aufbau der Seidenstraßen-Wirtschaftszone und in Indonesien der Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts initiiert. Dies habe einen wichtigen Weg für Chancen und Wohlstand für eine gemeinsame Entwicklung aller Länder sowie den Aufbau einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft geschaffen.

Der eurasische Kontinent sei der größte Kontinent mit den meisten Bevölkerungen, der schnellsten Entwicklung und den vielfältigsten Aussichten, so Li weiter. Verschiedene europäische und asiatische Staaten teilten gemeinsame Interessen und hätten eine gemeinsame Zukunft. Sie sollten sich gemeinsam darum bemühen, den Dialog, das Vertrauen und die Zusammenarbeit auszubauen sowie Frieden, Stabilität und Prosperität zu fördern.