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China und Deutschland: Von bloßen Handelspartnern zu Vorbildern im multilateralen Kampf gegen den Klimawandel |
Von Xu Bei · 2017-11-14 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: UN-Klimakonferenz;Klimawandel | Druck |
Im Jahr 2009 haben beide Länder ein „Verständigungsmemorandum zur Kooperation bei der Bewältigung des Klimawandels“ unterzeichnet. Seitdem halten beide Seiten im jährlichen Turnus abwechselnd in China und Deutschland eine bilaterale Arbeitsgruppesitzung zum Klimawandel ab, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu fördern und ihre Partnerschaft bei der Bekämpfung des Klimawandels zu stärken.
Die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks nahm ebenfalls an der Konferenz teil und wies in ihrer Ansprache darauf hin, dass Deutschland und China im Urbanisierungsprozess
Für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Bereich des Klimawandels hat Xie Zhenhua mehrere Vorschläge gemacht. Zum einen müsse der politische Austausch und die Kommunikation gestärkt werden, so Xie. „Wir hoffen, dass beide Seiten den Austausch auf politischer und allgemeiner Ebene weiter stärken, von den politischen Erfahrungen der anderen beim Umgang mit dem Klimawandel lernen und die Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels fördern.“ Darüber hinaus müsse die pragmatische Zusammenarbeit weiter vertieft werden. Chinas kohlenstoffarme Entwicklungsstrategie bis 2050 stelle einen Aspekt der pragmatischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern dar. Auf Grundlage der bestehenden Zusammenarbeit werde man sich weiter auf eine umweltfreundliche und kohlenstoffarme Entwicklung konzentrieren. Weiterhin werde man die pragmatische Zusammenarbeit bei dem Kapazitätsaufbau, den kohlenstoffarmen Pilotprojekten und der Anpassung an den Klimawandel vertiefen. Als dritten Punkt nannte Xie den Aufbau einer „Brücke“ für weiter die Zusammenarbeit. Internationale Organisationen hätten eine aktive Rolle bei der Förderung des globalen Kampfs gegen den Klimawandel und bei der Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung gespielt, so der chinesische Sonderbeauftragte für Klimawandel. Die politischen Dialoge und die pragmatische Zusammenarbeit seien fruchtbar. China hoffe, dass die internationalen Organisationen ihre eigenen Vorteile voll zur Entfaltung bringen und allen beteiligten Ländern weiterhin dabei helfen können, Brücken für die Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel aufzubauen.
Während der Veranstaltung nahmen auch sechs Vertreter chinesischer und deutscher Lokalregierungen an der Diskussion teil. Sie teilten ihre Erfahrungen beim Aufbau kohlenstoffarmer
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