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Neue Impulse für die praktische chinesisch-deutsche Zusammenarbeit

  ·   2017-06-14  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Deutschland;China
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Chinas Ministerpräsident Li Keqiang stattete vom 31 Mai bis 1. Juni der Bundesrepublik Deutschland einen offiziellen Besuch ab. Während seines Aufenthaltes hielten Li Keqiang und Bundeskanzlerin Angela Merkel das Jahrestreffen der Regierungschefs Chinas und Deutschlands ab. Die Regierungen beider Staaten haben die umfassende strategische Partnerschaft auf ein neues Niveau gehoben und deren Inhalte erweitert. Neue Impulse für die praktische chinesisch-deutsche Zusammenarbeit sind hinzugefügt worden. 

Beide Seiten stimmten darin überein, das Motto „Innovation gemeinsam gestalten“ als Richtschnur zu nehmen, die Zusammenarbeit bei der intelligenten Fertigungstechnik, in der Luftfahrt, bei mit neuen Energien betriebenen Autos, bei der grünen Entwicklung sowie der Existenzgründung und den Innovationen von jungen Menschen zu verstärken sowie die Entwicklungsstrategie „Made in China 2025" tiefer mit der deutschen „Industrie 4.0" zu verbinden. Die praktische Zusammenarbeit beider Staaten hat neue Antriebskraft gewonnen. 

In den 45 Jahren nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen ist das Verhältnis beider Staaten zueinander immer reifer geworden. Über 70 Konsultations- und Kooperationsmechanismen einschließlich des Regierungskonsultationsmechanismus zwischen China und Deutschland gestalten sich reibungslos, so dass die umfassende strategische Partnerschaft auf ein neues Niveau gehoben worden ist. Seit Einführung des Jahrestreffens der Regierungschefs Chinas und Deutschlands im Jahre 2004 konnte jedes Treffen zahlreiche praktische Kooperationserfolge vorweisen. In den letzten Jahren ist die bilaterale Zusammenarbeit immer breiter und tiefer geworden, was sich auch darin niederschlägt, dass China jetzt der größte Handelspartner Deutschlands ist.  

Die praktische Zusammenarbeit hat immer neue Inhalte und neue Spielräume erhalten: Zustimmung für die gemeinsame Unterstützung der Seidenstraßen-Initiative  sowie Unterstützung für die verstärkte Zusammenarbeit zahlreicher mittelgroßer und kleiner Betriebe in beiden Staaten, für die Kooperation mit dem Third Markt, die Zusammenarbeit und Entwicklung von E-Commerce zwischen beiden Staaten aufgrund günstiger logistischer Bedingungen durch den China-Europa-Güterzug. Die Zusammenarbeit ist auf einem guten Weg in eine gemeinsame Zukunft.  

Mit dem Austausch und der Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland üben zwei der weltweit wichtigsten Volkswirtschaften nicht nur einen positiven Einfluss auf ihre bilateralen Beziehungen, sondern gleichzeitig auch auf die Entwicklung der chinesisch-europäischen Beziehungen und auf die ganze Welt aus. 

Während seines Besuches erklärte der chinesische Regierungschef,  dass China mit Deutschland gemeinsame Anstrengungen unternehmen werde, um einerseits einen erfolgreichen G20-Gipfel in Hamburg zu gewährleisten und andererseits zur Förderung der globalen wirtschaftlichen Gouvernance beizutragen. Beide Seiten seien sich einig, eine enge Kommunikation und Koordination bezüglich wichtiger internationaler und regionaler Fragen aufrechtzuerhalten sowie Frieden, Stabilität und Entwicklung in der Welt zu wahren. 

Europa steht derjetzt vor schwierigen wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Herausforderungen. China steht gleichwohl stets an der Seite einer solidarischen, gedeihenden und stabilen EU und unterstützt die europäische Integration. Dafür hat Deutschland China große Anerkennung gezollt. Bundeskanzlerin Merkel betonte, dass Deutschland die EU fördern werde, die Antidumpingsvorschriften zu verändern und eine Lösung zu finden, damit sie ihrer im Artikel 15 des Protokolls über Chinas WTO-Beitritt verankerten Verpflichtung nachkommen könne. Diese Äußerung hat positiven Vorbildcharakter für die EU, Chinas legitime Rechte und Interessen zu respektieren. 

Vor dem Hintergrund der sich ausbreitenden Denktrends „Anti-Globalisierung“ und Protektionismus sind sich beide Seiten einig, gemeinsam Anstrengungen zu unternehmen, eine offene Weltwirtschaft zu bilden, die gegenseitige Öffnung weiter voranzutreiben, die Gewährleistung der Handelsliberalisierung und die Begünstigung von Investitionen zu unterstützen sowie die wirtschaftliche Globalisierung und multilaterale Handelssysteme zu bewahren. Als zwei einflussreiche Staaten drückten China und Deutschland ihr gemeinsames Interesse an einer offenen Weltwirtschaft aus und sendeten damit ein starkes Signal an die Welt. 

Zum Klimawandel erklärte der chinesische Ministerpräsident, die chinesische Regierung habe sich engagiert am Zustandekommen des Pariser Klimaabkommens beteiligt und dessen Unterzeichnung positiv gefördert. China werde seine Versprechen aus dem Abkommen weiterhin einhalten und mit anderen Ländern zielgerichtet die UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 umsetzen, so Li Keqiang weiter. Diese Stellungnahme findet bei anderen Mitgliedstaaten des Pariser Klimaabkommens Anklang und gibt Anlass zur Hoffnung, auf gemeinsamer Grundlage die Begegnung des Klimawandels zu intensivieren.   

Aufgrund des gegenseitigen Respekts, des gegenseitigen Nutzens und des gemeinsamen Gewinnens hat die praktische Kooperation zwischen China und Deutschland immer neue Dynamik gewonnen und neue Errungenschaften erzielt, so dass beide Länder und deren Völker wirklich davon profitieren können und gleichzeitig auch ein Vorbild abgeben für den Aufbau von Beziehungen großer Staaten neuen Typs mit Zusammenarbeit und gemeinsamem Nutzen als Kern. 

  

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