Der Sprecher des südkoreanischen Außenministeriums, Cho June Hyuck, hat am Dienstag den Umzug der Trostfrauen-Statue vor dem japanischen Konsulat in der südkoreanischen Hafenstadt Busan gefordert.

Laut Nachrichtenagentur Yonhap News Agency, erwiderte der Leiter der Nichtregierungsorganisation zum Schutz der „Trostfrauen-Statue" am selben Tag, dass die Erklärung des Außenministeriums die Gefühle der Menschen verletze. Die Trostfrauen-Statue könnte unmöglich von ihrem Standpunkt entfernt werden, betonte er.

Der Zwist entzündete sich am 28. Dezember an einer Statue zum Gedenken an die Zwangsprostituierten des Zweiten Weltkriegs, die Aktivisten in Busan vor dem japanischen Konsulat platziert hatten. Solche Figuren, meist ein sitzendes Mädchen, gibt es an vielen Orten des Landes, unter anderem in der Nähe der japanischen Botschaft in Seoul. Am vergangenen Freitag hatte Tokio seinen Botschafter aus Südkorea abgezogen und auch den Generalkonsul in der Stadt Busan ins Land zurückbeordert.