Die Wiederholung der Stichwahl des österreichischen Bundespräsidenten wird aufgrund von Mängeln an den Wahlumschlägen verschoben. Dies bestätigte das österreichische Innenministerium am Montag.

Dem Ministerium zufolge löst sich der Klebstoff an den Umschlägen auf und lässt die Stimmen damit ungültig werden. Unter diesen Umständen sei die für den 2. Oktober geplante Stichwahl nicht möglich und werde auf den 4. Dezember verschoben, so das Innenministerium.

Bei der ersten Stichwahl im Mai siegte der von den Grünen unterstützte Alexander Van der Bellen mit einem kleinen Vorsprung vor dem Kandidaten der rechtspopulistischen FPÖ, Norbert Hofer. Die Stichwahl war wegen diverser Formfehler für ungültig erklärt worden.