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SOZ-Gipfel in Usbekistan: Beitritt Pakistans und Indiens zentrales Thema |
· 2016-06-22 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: SOZ;Zusammenarbeit;Pakistan;Indien;Usbekistan | Druck |
Chinas Staatspräsident Xi Jinping (re.)und seine Ehefrau Peng Liyuan werden bei ihrer Ankunft am Flughafen von Buchara in Usbekistan vom usbekischen Ministerpräsidenten Shavkat Mirziyoev (li.) empfangen [Foto/Xinhua]
Für China sei das bevorstehende 16. Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) ein neuer Ausgangspunkt zur Vertiefung der Kooperation unter den Mitgliedsländern, erklärte Präsident Xi Jinping am Dienstag bei seiner Ankunft in Usbekistan.
Während seines Staatsbesuchs nimmt Xi von Donnerstag bis Freitag am SOZ-Gipfel teil.
Das Gipfeltreffen fällt mit dem 15. Geburtstag der Sechs-Nationen-Gruppe zusammen, die in der Terrorbekämpfung, in Sicherheitsfragen und weiteren Angelegenheiten zusammenarbeitet.
In einem von ihm unterzeichneten Artikel, der in einer lokalen Zeitung erschien, erklärte Xi, dass das diesjährige Gipfeltreffen von großer Bedeutung sei, um Bilanz aus den gesammelten Erfahrungen zu ziehen und Kooperationspläne für die Zukunft auszuarbeiten.
Das wichtigste Dokument, das auf dem Gipfel formuliert werden soll, ist der Aktionsplan 2016-2020. Nach Angaben von Usbekistans stellvertretendem Außenminister Anwar Nasirow soll er konkrete Maßnahmen in Bereichen wie Politik, Sicherheit, wirtschaftliche Angelegenheiten und Kultur umfassen.
Li Jinfeng, leitender Wissenschaftler in den Themenbereichen SOZ sowie Russland- und Zentralasienstudien an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, erklärte, dass die Mitgliedsländer mit Problemen wie Terrorismus, Separatismus und Extremismus konfrontiert seien, die sich in ganz Zentralasien verbreitet hätten, und dass ein hartes Durchgreifen gegen diese Bedrohungen Priorität haben sollte.
Die interne wirtschaftliche Kooperation sei trotz des 15-jährigen Bestehens der SOZ weiterhin unzureichend, betonte Sun Zhuangzhi, Experte für Russlandstudien an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften.
Der Wirtschaftsgürtel an der Seidenstraße, der China über Zentral- und Westasien mit Europa verbinden soll, werde der Wirtschaft der Mitgliedsstaaten neuen Schwung verleihen, prognostizierte Sun.
Der Beitritt Pakistans und Indiens zu der Organisation wird nach offiziellen Angaben der Mitgliedsländer ein weiteres Schlüsselthema des Gipfels sein.
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