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Weshalb China und die USA die „Thukydides-Falle" vermeiden können

  ·   2015-10-14  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Thukydides-Falle;Sino-US
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Der dritte Grund: Chinas friedlicher Aufstieg 

„Es war der Aufstieg Athens und die Angst, die dies in Sparta hervorrief, was den Krieg unvermeidbar machte", schrieb Thukydides. Allerdings ist China nicht Athen und die USA nicht Sparta. 

Es stimmt, China ist am Aufsteigen, aber es ist ein friedlicher Aufstieg. Das Land möchte sich lediglich von seiner demütigenden modernen Geschichte verabschieden und seinen Traum des nationalen Wiederauflebens durch Reform und Öffnung realisieren. 

Wie Xi bei seiner Rede über die China-USA-Beziehungen in Seattle sagte, bleibt Entwicklung Chinas höchste Priorität. Für alle, die mit der Regierung Chinas betraut sind, bleibt es die wichtigste Aufgabe alle Ressourcen darauf zu konzentrieren, den Lebensstandard der Menschen weiter zu verbessern und allgemeinen Wohlstand zu erreichen. 

China sieht sich selbst als Teil einer globalen Schicksalsgemeinschaft. Es möchte keine militärischen Allianzen etablieren oder sich in hegemonialer Expansion engagieren. Es gibt also keinen Grund zur Angst, da China weder die Intention noch die Notwendigkeit verspürt, die USA in ihrer Führungsrolle mit einem Krieg herauszufordern. 

Der vierte Grund: Der weite Pazifik 

Sowohl China als auch die Vereinigten Staaten sind wichtige Länder in der asiatisch-pazifischen Region, wo es das schnellste Wirtschaftswachstum der Welt und das größte Potential für Entwicklung gibt. Es ist auch eine Region konvergierender Interessen beider Länder. Es wird von China und den USA erwartet, dass sie ihrer geteilten Verantwortung gerecht werden, um Frieden, Stabilität und Wohlstand im Raum Asien-Pazifik zu bewahren. 

Der fünfte Grund: Wirtschaftliche Interdependenz 

Wirtschaftliche Interdependenz allein ist noch keine Garantie für Frieden, aber es ist in der Tat ein starker negativer Anreiz gegen Krieg. Ist es  im Interesse Amerikas, dass China erfolgreich, friedlich und blühend ist – und umgekehrt. 

Das jährliche Handelsvolumen der beiden Länder von 555 Milliarden USD und den 120 Milliarden Investitionen in beide Richtungen sind grundlegend für die bilateralen Beziehungen. Schätzungen zufolge wird China bis 2022 der weltgrößte Importeur sein und die Exporte der USA nach China werden die 530 Milliarden übertreffen und somit mehr als 3,34 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen. 

Das ist das erste Mal in der Geschichte, dass eine etablierte und eine aufstrebende Macht so viele gemeinsame Interessen teilen. 

Der sechste Grund: Die Weltordnung 

China unterstützt das gegenwärtige internationale System und ist einer der wichtigsten Akteure in diesem System. Je entwickelter China wird, umso mehr braucht es eine friedliche und stabile Umgebung. So geht es auch den vereinigten Staaten. 

Mit den Worten Xis: „Wenn China und die Vereinigten Staaten gut zusammenarbeiten, können sie das Fundament der globalen Stabilität werden und den Weltfrieden vorantreiben." 

Die Kooperation von China und den USA in internationalen und regionalen Angelegenheiten wird gegenwärtig immer größer. Darunter sind auch so brisante Themen wie die atomaren Spannungen mit dem Iran und Korea, genauso wie globale Herausforderungen von Klimawandel, Terrorismus bis hin zum Peacekeeping, Armutsbekämpfung und Entwicklung. Die pragmatische Zusammenarbeit in diesen Gebieten zeigt, dass die beiden Länder erfolgreich zusammenarbeiten können, um die Ordnung der Welt gemeinsam zu verbessern. 

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