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Die zehn wichtigsten Wirtschaftsnachrichten aus China im Jahr 2015
Von Zhou Xiaoyan  ·   2015-12-25  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Wachstum;SZR;Wachstumsmotoren;Aktienmarkt
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3. Neue Wachstumsmotoren 

2015 identifizierte China drei neue Wachstumsmotoren: Die Modernisierung der Produktion, Unternehmertum und Innovation sowie die Strategie „Internet Plus". 

Im Mai veröffentlichte der Staatsrat den Plan „Made in China 2025", der China von der Werkbank zur Welt zu einer Fertigungssupermacht bringen soll. Der Plan ruft nach grünerer, intelligenterer Produktion, die sich gleichzeitig auf Qualität und Integration ins Internet konzentriert. 

Mitarbeiter des chinesischen Drohnenherstellers DJI stellen am 22. November die Drohne „Phantom 3“ in Shenzhen ihren Kunden vor.

Über das Jahr ging eine Flut von Innovation und Unternehmertum durch China und wurde zum neuen Antrieb für das Wirtschaftswachstum. Die chinesische Regierung machte enorme Anstrengungen, den Unternehmern mehr Freiheiten zu geben und sicherzustellen, dass der Geist der Unternehmertums sich in der gesamten Gesellschaft verbreitet. Zu diesem Zweck besuchte Ministerpräsident Li in diesem Jahr viele Erfinder und Gründerzentren. Der Staatsrat veröffentlichte neue Unterstützungsmaßnahmen, wie Steuererleichterung und Unterstützung bei der Aufnahme von Finanzmitteln und Verwaltungsreformen, um die Start-ups zu unterstützen. 

Die Internetindustrie in China machte im Jahr 2015 einen Höhenflug durch. Das Volumen des elektronischen Handels erreichte Rekordhöhen. Der E-Commerce-Gigant Alibaba brach in diesem Jahr mit 14,3 Milliarden USD seinen eigenen Verkaufsrekord, am Singles-Day, einem „Feiertag" des online-shoppings am 11. November jedes Jahres. 

Der Internetsektor sah auch mehr Zusammenschlüsse und Übernahmen und eine schnellere Integration des Internets und der traditionellen Industrien. Beispielsweise schlossen sich im Februar Didi Dache und Kuaidi Dache, zwei führende Taxirufunternehmen, mit einem Aktientausch im Wert von 6 Milliarden USD zusammen. Dieser Schritt schuf eines der weltgrößten smartphone-basierten Transportdienstleistungsunternehmen. Im Oktober vereinigten sich die beiden wichtigsten Gruppenkaufseiten, Meituan.com und Dianping.com. Später in diesem Monat, ging das Onlinereiseportal Qunar.com über einen Aktientausch eine Partnerschaft mit seinem Erzrivalen Ctrip.com ein. 

Im August tat sich Alibaba mit dem führenden Elektronikhändler Suning zusammen, um ein umfassendes online-to-offline System aufzubauen, das E-Commerce, Logistik, Nachkaufservices, Marketing und Big Data umfasst. 

Die drei Internetgiganten – Baidu, Alibaba und Tencent – arbeiten auch mit Einkaufszentren, Supermärkten und Convenience Stores zusammen, um die Vorteile des aufkommenden mobilen Zahlungsmarktes zu nutzen. 

4. Aktienmarktvolatilität 

Die Börsen in China machten in diesem Jahr wilde Achterbahnfahrten durch. Der Aktienmarkt machte von November 2014 bis Mitte Juni 2015 einen gewaltigen Anstieg durch. Der Shanghai Composite Index (SCI) schnellte von weniger als 3.000 Punkten auf seinen Höhepunkt von 5.166 Punkten am 12. Juni. Danach kam es aber zu den schlimmsten Verlusten seit 1992, als der SCI innerhalb von drei Wochen, vom 15. Juni bis zum 3. Juli, um 30 Prozent fiel. Der dramatische Kurssturz zerstörte mehr als 2,36 Billionen USD – mehr als das Zehnfache des griechischen Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2014. 

Börsenhändler beobachten den Bildschirm bei einem lokalen Börsenmakler in Jiujiang, in der Provinz Jiangxi am 16. Juni

Starke Preisschwankungen in Chinas Börsen riefen Verkäufe in ausländischen Märkten hervor und führten zu weiten Befürchtungen. Analysten sagten, dass giftige Vermögenswerte, das sind Aktien mit extrem hohen Bewertungen, und starke Fremdfinanzierungen die Hauptursache für den plötzlichen Sturz waren. 

Um weitere Preisrutsche die zu noch mehr Risiken führen könnten, zu vermeiden, taten die chinesischen Behörden alles um den Markt zu retten. Sie reduzierten die Transaktionspreise, setzten neue Börsengänge aus und brachten Staatsbetriebe dazu, mehr Aktien zu kaufen. 

Um zukünftige abnormale Preisschwankungen zu zügeln, gab China bekannt, dass ab 1. Januar 2016 ein Schutzmechanismus in den Börsen installiert werde. Dieses System wird den Handel vorübergehend aussetzen, wenn zu steile Stürze oder Anstiege auftreten. Der neue Mechanismus wird alle Börsengeschäfte, einschließlich Wandelanleihen, Aktienoptionen und Termingeschäfte, betreffen. 

Langfristig wird China seinen Aktienmarkt reformieren. Man plant von gegenwärtigen genehmigungspflichtigen Börsengängen zu einem Registrierungssystem überzugehen. Die rechtlichen Prozeduren für diese Reformen sollen schon Ende des Jahres abgeschlossen sein. 

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