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China erwartet nächstes Jahr ein Wachstum von bis zu 6,8 Prozent
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· 2015-12-18 · Quelle:Radio China International |
Stichwörter: Wirtschaftssituation;Wachstum;Wirtschaft;Umstrukturierung | Druck |
Gemäß dem Blaubuch ist die Umstrukturierung der chinesischen Wirtschaft 2015 unter der neuen Normalität beschleunigt worden. Neue Impulse für das Wachstum nehmen ständig zu. Aufgrund der Unterschiede der alten und neuen Impulse gebe es allerdings größere Schwierigkeiten und Herausforderungen für ein Gleichgewicht zwischen der Stabilisierung des Wachstums und einer Beseitigung der übermäßigen Produktion. Schätzungsweise werde das ökonomische Wachstum der Volksrepublik im laufenden Jahr etwa 7 Prozent ausmachen.
Li Xuesong von der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften analysierte, ein derartiges Wachstum für die chinesische Wirtschaft im nächsten Jahr sei keine leichte Aufgabe:
„Erstens, die chinesische Wirtschaft ist bereits in die neue Normalität eingetreten. Die Umstrukturierung hat sich beschleunigt, und der potentielle Wachstumsraum ist gesunken. Zweitens, der globale Handel ist mit einem niedrigen Tempo gewachsen. Die schwache äußere Nachfrage wird sich fortsetzen. Die Zahl der inländischen Investitionen ist bereits enorm gewesen, und das Investitionstempo wird wieder auf ein normales Niveau zurückgehen. Der Konsum wird voll und ganz stabil bleiben. Unter diesen Umständen ist es keine leichte Aufgabe, ein Wachstum von 6,6 bzw. 6,8 Prozent im nächsten Jahr zu verwirklichen".
Der ehemalige Vizepräsident der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, Li Yang, meinte:
„Die chinesische Wirtschaft hat bereits die Phase des Volumenausbaus überstanden. Das heißt, die Zeit der Armutsbewältigung und wirtschaftlichen Überholung anderer Länder ist vorbei. Jetzt wollen wir die Falle des mittleren Einkommens beseitigen mit dem Ziel, eine umfassende Entwicklung der Menschen zu realisieren. Neben dem BIP-Wachstum soll die Bevölkerung ein besseres Leben führen. Wir sollen nicht nur das Wachstumstempo steigern, sondern auch die Qualität des Wachstums, die Effizienz der Verantwortlichkeiten sowie die Nachhaltigkeit der Entwicklung verbessern".
Laut dem Blaubuch werden die Investitionen in feste Kapitalvermögen 2016 um 10,5 Prozent auf 62,1 Billionen Yuan steigen. Damit ist ein stabiles Wachstum auf der Basis der Erhöhung neuer Investitionen von zirka 10 Prozent zu verzeichnen. Das gesamte Konsumwaren-Einzelhandelsvolumen soll im nächsten Jahr um 9,4 Prozent steigen, also ebenfalls ein wesentlich stabiles Wachstum. Mit Berücksichtigung der in- und ausländischen Nachfrage, der Großwarenpreise, des starken US-Dollar und der Faktoren des Außenhandels werde Chinas Export und Import 2016 jeweils um 0,3 und 3 Prozent sinken. Das Senkungsausmaß werde gegenüber 2015 zurückgehen. 2016 werde China kontinuierlich unter Druck der Inflation stehen. Schätzungsweise werde der Verbraucherpreisindex (CPI) des Staats im nächsten Jahr nach wie vor geringfügig steigen. Zum fünften Jahr in Folge werde der Einkaufpreisindex (PPI) somit sinken. (Quelle: Radio China International)
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